Klassische Konzerte in Berlin

Quatuor Arod

Di. 02.10.18 20:00

Philharmonisches Debüt

1 x 2 Freikarten

Quatuor Arod:
Jordan Victoria Violine
Alexandre Vu Violine
Tanguy Parisot Viola
Samy Rachid Violoncello

Joseph Haydn
Streichquartett Es-Dur Hob. III:80


Anton Webern
Langsamer Satz für Streichquartett (1905)


Alexander Zemlinsky
Streichquartett Nr. 2 op. 15


1871 in Wien geboren, 1942 im US-amerikanischen Exil verstorben, nahm Alexander Zemlinsky als Komponist und Pädagoge, bei dem u. a. Arnold Schönberg in die Lehre ging, die Position eines Vermittlers zwischen der Musik der Romantik und jener der klassischen Moderne ein. Der ab 1900 als Kapellmeister in Wien, später auch in Prag und – bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten – an der Berliner Krolloper tätige Zemlinsky schuf acht Opern, vier Symphonien sowie ein umfangreiches Œuvre an Liedern und Kammermusikwerken.


Dessen 1918 in Wien aus der Taufe gehobenes Zweites Streichquartett op. 15 charakterisierte Anton Webern mit dem Begriff »Wende« und subsummierte damit schlagwortartig die entwicklungsgeschichtliche Bedeutung des Werks: Denn Zemlinskys in den Dienst eines auf die Spitze getriebenen Expressionismus’ gestellte Ökonomie der kompositorischen Mittel ließ Schönbergs drei Jahre später vollzogenen Schritt zur »Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen« nur folgerichtig erscheinen.


Das junge, 2013 gegründete französische Quatuor Arod, das u. a. bereits beim Verbier Festival und beim Septembre Musical de Montreux gefeiert wurde, stellt im Rahmen seines Debüts in Konzerten der Stiftung Berliner Philharmoniker Zemlinskys epochales Zweites Streichquartett an das Ende eines Konzertprogramms, dessen Spannweite von einem idealtypischen Werk aus der Feder des Begründers der Gattung, Joseph Haydn, bis hin zur Präsentation von Anton Weberns Langsamen Satz für Streichquartett reicht.


Karten: 10 bis 26 Euro


Foto: Verena Chen (abgebildet: Quatuor Arod)


 

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Stiftung Berliner Philharmoniker. © liegen bei den Urhebern.

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