Oper in Berlin

Pierrot Lunaire

So. 27.06.21 19:00

Drei Monodramen

3 x 2 Freikarten

Eine dunkle Bühne, eine Frau und ihre Stimme – die irgendwo zwischen Singen und Sprechen schwebt. Arnold Schönberg und Samuel Beckett schufen mitPierrot Lunaire (1912), Nicht Ich (1972) und Rockaby (1981) bahnbrechende Solo-Literatur des 20. Jahrhunderts, in denen sich Sprache, Theater und Musik über Konventionen hinwegsetzen, um sich einander anzunähern. Wie gemacht also für die Genre-Grenzgänger Barrie Kosky und Dagmar Manzel, die sich gemeinsam auf die Suche nach den schillernden Bedeutungsebenen zwischen den Zeilen dieser drei Meisterwerke machen.


»Um unsere Dichter, um unsere Komponisten mitzuteilen, brauchen wir beides, den Gesangs- wie auch den Sprachton«, stellte die Berliner Vortragskünstlerin Albertine Zehme fest und beauftragte Arnold Schönberg 1912 mit dem singulären Melodramen-Zyklus Pierrot Lunaire, den Igor Strawinsky später als »Solarplexus der Moderne« bezeichnen sollte. Schönberg komponierte zu dieser Zeit atonal, aber noch nicht der Zwölftontechnik verpflichtet, die er erst später entwickeln sollte. Suggestive Bilder von Mond und Nacht lassen ganz unterschiedliche Figuren aus dem Dunkel der Fantasie auftauchen – verträumte, karikatureske, aber auch bedrohliche Gestalten. Und mittendrin: der schalkhafte Charakter Pierrots.


Samuel Becketts Monologe sind mit ihren rhythmischen Satzfragmenten und Wiederholungen eine Musik für sich: Mit dem Gedankenstrom, den staccato-artigen Satzfetzen von Nicht ich bricht sich ein ungebremstes Redebedürfnis Bahn und eine verzweifelte Leidensgeschichte zeichnet sich ab. Rockabybegleitet als minimalistische Meditation das Sterben einer Frau im Schaukelstuhl. Ein hochvirtuoser Abend voller vertrackter Rhythmen, irisierender Melodik und ungebändigter Theatralität, getragen von einer singenden, sprechenden und sprechsingenden Solo-Protagonistin.


Programm:
Melodram op. 21 [1912] von Arnold Schönberg
Nicht Ich [1972] und Rockaby [1981] von Samuel Beckett


Mitwirkende:
Dagmar Manzel, Solistin
Mitglieder des Orchesters der Komischen Oper Berlin
Christoph Breidler, Musikalische Leitung
Barrie Kosky, Inszenierung
Valentin Mattka, Bühnenbild
Katrin Kath, Kostüme
Ulrich Lenz, Dramaturgie


Sprache:
Deutsch


Dauer:
90 Minuten

Wichtiger Hinweis von der Komischen Oper:
Liebes Publikum, wir spielen wieder und freuen uns auf Ihren Besuch! Weil uns Ihre Gesundheit und die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen am Herzen liegen, möchten wir Sie auf unsere besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen hinweisen. Wir richten uns nach den aktuellen Empfehlungen des Berliner Senats und wollen unseren Beitrag zur Eindämmung des Corona-Virus leisten. Wir tun unser Bestes, flexibel auf die Gegebenheiten zu reagieren. Daher bitten wir Sie, sich unmittelbar vor Ihrem Opernbesuch auf unserer Website über mögliche kurzfristige Änderungen zu informieren.

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Sollten Sie ein Ticket verschenken oder für jemand anderen besorgen, muss auch diese Person einen Check-In über die Corona-Warn-App machen oder ein Kontaktformular ausfüllen, um die lückenlose Zuordnung aller Tickets zu gewährleisten.

Am Veranstaltungsabend sind Sie und Ihre Begleitung verpflichtet, Ihren Ausweis mitzuführen und dem Abenddienst vorzuweisen.



 

Tickets

12.00 € - 54.00 €

Veranstaltet durch

Komische Oper Berlin

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