Theater in Berlin
A. Lipgens/H. Elischka (Gastspiel)
3 x 2 Freikarten
Der berühmte Text des Philosophen Plato über den letzten Tag im Leben von Sokrates.
Sokrates soll am Abend hingerichtet werden - und philosophiert mit seinen Freunden. Über die Berechtigung der Todesangst und was von den Überlieferungen zu halten sei, die über das Sein nach dem Tode berichten. Hagnot Elischka und Anselm Lipgens agieren äußerst aufgekratzt und angriffig. Kein weihevolles Reden. Dies entspräche auch dem historischen Plato nicht. Sie spielen Sokrates, spielen seine Freunde, seine Frau, einen Sklaven und den Beamten, der Sokrates den Giftbecher reicht und darüber weint. Ein Denk-Kampf. Aber auch ein Abend über den Witz bei Plato. Diese Arbeit ist auch für jeden Nichtphilosophen durchaus nachvollziehbar, spannend und vergnüglich. Das Denken wird auf nahezu erotische Art erlebbar gemacht.
Nach der Übertragung von Friedrich Schleiermacher
Eine Koproduktion von EINMALIGES GASTSPIEL und W.U.T.
Schauspiel: Anselm Lipgens, Hagnot Elischka
Regie: Michael Aichhorn
Ausstattung: Gerti Rindler-Schantl, Karl Fehringer
Idee und Textgestaltung: Hagnot Elischka
Tickets:
ab 21,00 € auf www.globe-berlin-webshop.tkt-datacenter.net
Weitere Informationen unter:
www.globe.berlin
Tickets
Veranstaltet durch
Globe Berlin Theater gGmbH
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Globe Berlin Theater gGmbH. © liegen bei den Urhebern.
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Die ursprünglich recht kompakte Zubereitungsart wurde für den heutigen Verbraucher gekonnt in schmackhafte, gut verdauliche Kost aufgefrischt.
Eine großartige schauspielerische Leistung. Mit Spielfreude und Witz holten die beiden Darsteller den philosophischen Text auf die Ebene der Sterblichen zurück.
Phaidon ist einer meiner Lieblingstexte. Deswegen hatte ich besonders Angst, enttäuscht zu werden. Die beiden Schauspieler Anselm Lipgens und Hagnot Elischka haben in erstaunlicher Lebendigkeit diese unglaublichen Längen und Tiefen an Text mit einer Leichtigkeit, mit Witz und Ausdruck vermittelt, mit leeren Stühlen, mit Bewegung, mit Ausfällen, die die Grenze zur Würde und Pietät der Aussage stets einhielten…, dass es für mich zu einem sehr inneren Erlebnis wurde, wo ich Platons Phaidon über die Unsterblichkeit der Seele noch einmal ganz neu erfuhr. Danke!