Lesungen in Berlin

Nikita Afanajew liest „König, Krim und Kasatschok."

Do. 08.11.18 20:30

- "Auf der Suche nach dem Russland meines Vaters“

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Lesung mit Gespräch


Zahlreich sind die Klischees über Russland und seine Bewohner. So sind beispielsweise viele Menschen der Ansicht, dass es in Russland immer kalt und frostig sei, dass die Russen stets Wodka trinken, abergläubisch sind, gerne protzen, ihr Hauptnahrungsmittel „Pelmeni“ heißt und dass die schönsten Frauen aus Russland kommen.


Es sind nicht nur allgemein vorgefertigte Denkmuster, nicht nur die Reduktion auf angeblich typische Merkmale der russischen Gesellschaft, die eine ernst zu nehmende Auseinandersetzung mit dem Land oft kompliziert machen. Denn seit einigen Jahren kristallisiert sich ein Generationenkonflikt heraus, der viele russische Familien in Russland und anderswo zu spalten droht.


Unentwegt streitet sich der in Tscheljabinsk geborene deutsche Journalist Nikita Afanasjew mit seinem Vater über die politische Situation in Russland. Der ehemals regimekritische Mann wanderte 1993 mit seiner Familie – der Autor war damals 10 Jahre alt - nach Deutschland aus und entwickelte sich hier zu einem russischen Patrioten.


Nikita Afanasjew nimmt diesen Familienzwist schließlich zum Anlass, sich auf Spurensuche zu begeben. Er bricht auf zu einer monatelangen Recherchereise quer durch Russland: „Was später eine lange Reise in den Osten werden sollte, von der Krim über Moskau durch Sibirien und bis an den Pazifik, begann auf dem Sofa im Ruhrgebiet. Dort leben meine Eltern: Margherita und Sergej.“
Sein aktuelles Buch stellt ein Resultat seiner langen Recherchereise dar. Nikita Afanasjew präsentiert darin ein sehr persönliches und zugleich hochaktuelles Bild von dem Land, das er als Kind verließ.

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8,00 €
erm. 6,00 €

Mehr Informationen unter:
www.salonkultur.de


Foto © Shooresh Fezoni

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Der Literarische Salon Berlin. © liegen bei den Urhebern.

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