Klassische Konzerte in Berlin

Natalia Prishepenko

Do. 30.11.17 20:00

Violinrezital

3 x 2 Freikarten

Natalia Prischepenko wurde im Herzen von
Sibirien geboren und erhielt ihre erste musikalische Ausbildung von
ihrer Mutter Tamara Prischepenko, die in der Sowjetunion eine gefragte
Geigenpädagogin gewesen und bis heute ihre Mentorin ist. Geprägt vom
hochentwickelten musikalischen und kulturellen Leben in der damaligen
Sowjetunion, war Natalia Prischepenko bereits in den renommiertesten
Konzertsälen des Landes aufgetreten und hatte wichtige Preise wie den
Internationalen Wieniawski-Wettbewerb und die All Union Competition
gewonnen, bevor sie 1989 an die Musikhochschule Lübeck kam, wo sie ihr
Studium bei David Geringas abschloss. Mit ihrer Natürlichkeit und
Musikalität, ihrer brillanten Technik und Frische gewann sie in den
folgenden Jahren beträchtliches Ansehen und profilierte sich nicht
zuletzt dank ihrer Erfolge bei drei der renommiertesten internationalen
Wettbewerbe, dem Paganini-Wettbewerb 1990, dem Tokio-Wettbewerb 1992 und
dem Reine-Elisabeth-Wettbewerb 1993 als herausragende junge Solistin.
Achtzehn Jahre lang, von 1994 bis 2012 war Natalia Prischepenko
Primgeigerin des Artemis Quartetts, welches sie mit ihrer Energie und
ihrem unverwechselbaren Klang, der sein Markenzeichen wurde, geprägt und
zum Erfolg geführt hat. Mit der ihr eigenen mitreißenden Kraft trug sie
auch dazu bei, dass sich das Ensemble schnell einen Spitzenplatz im
internationalen Musikleben sichern konnte, nachdem es den ersten Preis
des ARD-Wettbewerbs 1996 und eineinhalb Jahre später den Premio Borciani
gewonnen hatte. Seit seinem aufsehenerregenden Debüt in der Berliner
Philharmonie im Jahr 1999 hat das Quartett in allen bedeutenden
Konzertsälen und bei den großen Festivals in Europa, den Vereinigten
Staaten, Japan, Südamerika und Australien gespielt. Ein Gewinn dieser
musikalischen und künstlerischen Symbiose ist für Natalia Prischepenko
auch das, was sie bei Walter Levin, dem Alban Berg Quartett, dem
Juilliard String Quartet, dem Emerson Quartet, Alfred Brendel und David
Geringas lernte. Ebenso wie die Einsichten, die sie im persönlichen
Kontakt und der Auseinandersetzung mit Komponisten wie György Kurtág,
Jörg Widmann, Luigi Nono und György Ligeti und im Austausch mit
Künstlern wie Sabine Meyer, Elisabeth Leonskaja, Juliane Banse, Leif Ove
Andsnes, Truls Mørk, Thomas Kakuska, Valentin Erben und dem Alban Berg
Quartett gewinnen konnte. In dieser Periode ist außerdem eine
umfangreiche Diskographie bei Virgin Classics/EMI entstanden –
Einspielungen, die mit Preisen von hohem Prestigewert ausgezeichnet
wurden, wie dem Gramophone Award, Diapason d’Or und dem Echo-Klassik.
Als Krönung dieser Leistung erhielt die Einspielung sämtlicher
Beethoven-Quartette die französische Auszeichnung eines Grand Prix de
l’Académie Charles Cros. ine weitere Leidenschaft von Natalia
Prischepenko gilt der Pädagogik. Als Professorin an der Hochschule für
Musik Carl Maria von Weber Dresden und Dozentin zahlreicher Meisterkurse
betrachtet sie diese Arbeit auch als eine Möglichkeit des Lernens und
der persönlichen Entwicklung. Zusammen mit ihrer Mutter hat sie sich
dabei der Aufgabe verschrieben, die Solisten von morgen nicht nur
auszubilden, sondern sich auch um die Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu
bemühen. Sie wird außerdem regelmäßig als Jurorin zu Kammermusik-
(Premio Borciani, Robert-Schumann-Wettbewerb, Internationaler
Musikwettbewerb Bayreuth) ebenso wie zu Violin-Wettbewerben eingeladen
(Concours Reine Elisabeth, Internationaler Musikwettbewerb der ARD).
Natalia Prischepenko spielt eine Violine von Joseph Guarneri, die ihr
freundlicherweise von Barbara Westphal zur Verfügung gestellt wird.


Zhora Sargsyan wurde 1994 in Eriwan, der Hauptstadt
von Armenien, geboren. Neben seiner allgenmeinbildenden Schule besuchte
er 13 Jahre lang die Musikschule namens Spendiaryan in der Fachrichtung
Klavier. Sein Musiklehrer war Prof. V. Harutyunyan. In diesen Jahren war
Zhora Preisträger verschiedener nationaler und internationaler
Musikwettbewerbe: Georgien (2007), Frankreich (2008), Italien (2009),
Armenien (2010, 2011, 2013). Im Jahr 2014 bekam Zhora den Jugendpreis
des Präsidenten von Armenien im Bereich der klassischen Musik. Er
absolvierte zahlreiche Konzertauftritte: Solokonzert bei Salzburger
Festspielen (2008), Solokonzert bei dem Bach-Festival in Potsdam (2010)
als auch zahlreiche Auftritte in Deutschland im Rahmen der Aktivitäten
des Projektes KAMMERTON. Von 2012 bis 2014 war Zhora Sargsyan Student
der Musikchochschule Eriwan bei Prof. V. Harutyunyan. Ab Herbst 2014 ist
er Student der Universität der Künste Berlin bei Prof. Klaus Hellwig.


Tickets:
ab 19,00 €


Weitere Informationen unter:
www.blackmores-musikzimmer.de

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Blackmore's Berlins Musikzimmer. © liegen bei den Urhebern.

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