Die Reihe präsentiert in regelmäßiger Folge neue oder weiterentwickelte kurze Stücke junger Tänzer und Choreografen, wobei die Grenzen zu Körper-, Sprech- und Musiktheater sowie Performance offen sind. Sie bietet Tänzern und Choreografen eine Plattform, um ihre Stücke (möglicherweise erstmals) in einem abendfüllenden Rahmen dem Berliner Publikum zu zeigen.
„NAH DRAN extended“ heißt, dass die Arbeiten unter einem speziellen kuratorischen Aspekt ausgewählt wurden. Bereits 2017 übernahm Lee Méir (* Israel) die Verantwortung für zwei Folgen von „NAH DRAN extended” und kuratiert aufgrund des großen Erfolges auch in diesem Jahr wieder die Ausgaben im April und Juni. Sie präsentierte schon während ihres HZT-Studiums bei „10 times 6” im ada Studio eine Studie zu ihrem später auch international sehr erfolgreichen Solo „Translation included”, und im April 2016 performte sie im Rahmen von „NAH DRAN extended”. Lee Méirs kuratorisches Prinzip besteht darin, dass sie aus den Bewerbungen auf eine offene Ausschreibung Themen-Cluster anhand der von den Künstler*innen eingereichten Vorschläge generiert und daraus einen Abend mit 3 (NAH DRAN extended) bzw. 4 Stücken
(NAH DRAN hyper-extended) mit jeweils unterschiedlichem Bezug zum selben Thema gestaltet.
Schonungslos springend zwischen Wut und Hoffnung, schweren Waffen und Handarbeit, die Welt verändern und Beziehungen verändern, präsentiert diese Ausgabe von „NAH DRAN hyper-extended“ vier Werke, die Tanzarbeit in einer neoliberalen, postindustriellen und post-ideologischen kulturellen Landschaft erforschen.
Programm:
Josephine Findeisen: SCHWEIßARBEIT
Jan Lorys & Natalia Wilk: Quandary - product of progressive un-working
Magdalena Meindl: Teeth and Claws
Yotam Peled: Home.Alone
Tickets:
8,00 € - 13,00 €
Weitere Informationen unter:
www.ada-studio.de