Musikforum Gendarmenmarkt

Am 31. Oktober findet im Kleinen Saal erneut die mit dem Konzerthaus Berlin gemeinsam veranstaltete Kammermusikreihe Musikforum Gendarmenmarkt statt. Gespielt wird unter anderem Arnold Schönbergs Stück in d-Moll für Violine und Klavier. Darin wird seine Orientierung an klassischen Vorbildern, die er mit einer experimentierfreudigen Harmonik und Formgebung kombiniert, sichtbar. Aus Mahlers Studienzeit in Wien stammt dessen Klavierquartett a-Moll. Tatsächlich handelt es sich dabei nicht nur um einen einzelnen Satz, sondern um sein einzig erhaltenes kammermusikalisches Werk überhaupt. Schuberts Klavierquintett A-Dur, D 667 wurde 1829 aus seinem Nachlass veröffentlicht. Das heitere Stück trägt den Beinamen Forellenquintett und geht auf sein 1816/17 komponiertes Lied „Die Forelle“ zurück, dessen Thema Grundlage des Quintetts ist. Komponiert wurde Schuberts einziges Klavierquintett 1819 auf Wunsch des Musikmäzens und Amateur-Cellisten Silvester Paumgartner. Aufgeführt wird an diesem Abend außerdem das für Horn, Violine und Klavier komponierte Trio in Es-Dur, op. 40 von Johannes Brahms. Während eines morgendlichen Waldspaziergangs fiel dem Komponisten das Thema zum ersten Satz des Trios ein, eine unscheinbare Melodie, die immer größere Kreise der Melodik bildet und damit eine Art in Noten übertragener Naturlaut ist, der sich blühend entfaltet. Die Leitung des Konzerts liegt diesmal in den Händen von Stephan Picard, Violine, und Birgitta Wollenweber, Klavier. Begleitet werden sie von Studierenden der Hochschule.

Programm:
Arnold Schönberg Stück d-Moll für Violine und Klavier
Gustav Mahler Klavierquartett a-Moll für Klavier, Violine, Viola, Violoncello
Johannes Brahms Trio Es-Dur für Horn, Violine und Klavier op. 40
Franz Schubert Klavierquintett A-Dur, D 667 „Forellenquintett“

Mitwirkende:
Stephan Picar,d Violine
Sào Soulez Larivière, Viola
Jonas Palm, Violoncello
Hee Su Oh, Kontrabass
Mercedes Gutiérrez Domínguez, Horn
Birgitta Wollenweber, Klavier

Tickets:
15,00 € I erm. 12,00 €

Weitere Informationen unter:
www.hfm-berlin.de

Foto:  Stephan Picard © Marco Borggreve