Tanz in Berlin
Choreographien Aus Der Compagnie
3 x 2 Freikarten
BESETZUNG
Vier junge Choreograph:innen und elf junge Bühnentänzer:innen: Das ist LAB_WORKS 2022, mit dem das Staatsballett Berlin die Zukunft des Tanzes auf die Bühne bringt. Seit dieser Spielzeit durchlaufen elf Tanzausbildungs-Absolvent:innen ein zehnmonatiges Weiterbildungsprogramm, das sich als Brücke zwischen Ausbildung und Berufsleben versteht. Für sie wurde der Abend LAB_WORKS 2022 kreiert, der vier Choreographien von Tänzer:innen aus dem Ensemble präsentiert.
CHILDREN OF THE NIGHT von Alexander Abdukarimov erzählt die Geschichte eines Liebespaares basierend auf der griechischen Mythologie, in der die „androgynoi“ - Menschen mit zwei Köpfen sowie vier Armen und Beinen - von Gott in zwei Hälften geteilt wurden und sich fortan suchen. In dem Ensemblestück für zehn Tänzer:innen auf Spitze treffen die Fellows auf das Solistenpaar Dinu Tamazlacaru und Aya Okumura aus dem Ensemble.
Johnny McMillan beschäftigt sich in seiner Choreographie OH CAPTAIN für zehn Männer mit Identitätspolitik und Konzepten von Männlichkeit. Was gibt es dazu noch zu sagen in der vergänglichen Welt der Genderlosigkeit? Intimität und das Wesen von Beziehungen waren Ausgangspunkte für die subjektiven Antworten jedes einzelnen. Die Musik wurde eigens von Cosmin Nicolae, einem DJ der Berliner Klub-Szene, für diese Arbeit erschaffen.
Vivian Koohnavards Kreation THIS TOO SHALL PASS für neun Damen ist inspiriert von der Atmosphäre der 70er Jahre und thematisiert den Stimmungswechsel, der sich durch die Umbrüche der islamischen Revolution aus weiblicher Perspektive vollzog. Ein Stück, das einen humorvollen Blick einnimmt und Frauen zeigt, die nicht immer nur auf den vorteilhaftesten Blickwinkel bedacht sind. Psychedelischer Rock aus dem Iran der Hippie-Zeit ist hierfür die musikalische Grundlage.
Arshak Ghalumyan, der den Abend zugleich künstlerisch leitet, begann seine Kreation DIE NACHT bereits zu Anfang der Spielzeit mit einer choreographischen Skizze, als ersten gemeinsamen Auftritt der Fellows. Über die folgenden Monate wurde dieses Werk überarbeitet, verfeinert und ergänzt. Jeder Fellow bringt seine individuellen Stärken ein, so dass der Breakdancer neben der klassischen Balletttänzerin auftritt und die Bandbreite der Gruppe sichtbar wird.
PROGRAMM
CHILDREN OF THE NIGHT
Choreographie: Alexander Abdukarimov
Musik: Max Richter, Antonio Vivaldi
Bühne und Licht: Alexander Abdukarimov, Julia Danilenko
Kostüme: Julia Danilenko
THIS TOO SHALL PASS
Choreographie: Vivian Assal Koohnavard
Musik: Khruangbin, Tom Tom Club, Kouroush Yagmaei
Kostüme: Don Aretino, Muyao Zhang
Licht: Amin Shahsavar
OH CAPTAIN
Choreographie: Johnny McMillan
Musik: Cosmin Nicolae
Bühne und Licht: Johnny McMillan
DIE NACHT
Choreographie: Arshak Ghalumyan
Musik: Ezio Bosso, Dawn of Midi, Ludovico Enaudi
Bühne und Licht: Nikolai Korypaev
Kostüme: Lucas Leclère
Tickets
Komische Oper Berlin
Veranstaltet durch
Staatsballett Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Staatsballett Berlin. © liegen bei den Urhebern. Foto: Filipa Cavaco
Für diese Veranstaltungen gibt es
Wie schon vor 3 Wochen hat 3s mir wieder sehr gut gefallen.Vor allem wieder der erste Teil mit der Musik von den vier Jahreszeiten. Gerne sehe ich es mir nocheinmal an.
Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll! Supitoll!
Diese Darbietung war fantastisch ! Das war hohes Niveau und soviel kreative Kunst. Da weiß ich nicht wo ich anfangen soll. Zuerst sehr durch Balettgeprägte Stile gekennzeichnete Choreographie nach der Musik von Max Richter und Vivaldi. Dann vermischter in den Stilen werdend , mit tollen Hebefiguren und kraftvollen Sprüngen und auch die Bühnenbilder waren einfach mit den Lichtarangements wundervoll und kreativ. Ein Fest für Augen auf vielen verschiedenen Ebenen. Das Stück Oh Captain war sicherlich, mit der Musik von Cosmin Nicolae, das am schwierigsten zugängige Stück und forderte die Geduld und die Beharrlichkeit des Publikums heraus. Fand der Zuschauer den Weg sich hierauf einzulassen, wurde er mit Begeisterung und Erstaunen und den Tänzern gebührenden Ehrfurcht für so ein wildes und modernes Arangement, belohnt. Die Tänzer kamen zu Beginn aus dem Orchestergraben hochgefahren - was auch ein schöner Effekt war. Dann das langsame verschmelzende miteinander wiegen, wie Bäume im Wind, welches in schnelle bizarre Bewegungen überging - die isolierter wirkten und einsamer. Welche tolle abwechslungsreiche Choreographien wurden da hervorgezaubert. Eine ganz tolle Leistung - ein wundervoller Abend mit neuem inspirierenden zukünftigen Größen ddes TanzeWundervoll ! Und immer wieder begeisternde Licht-Tanz-Choreographien. Wer hier heute nicht war - der hat wirklich ein super Ereignis verpaßt. Ich bin beim nächsten Mal wieder dabei - unbedingt ! Diese Aufführung ist ein Muß für jeden dessen Herz dem Tanz verfallen ist ! Hier schmilzt es restlos dahin ! Danke !