Theater in Berlin
Stell dir vor, er wäre hier
3 x 2 Freikarten
Von Janne Teller
Aus dem Dänischen von Sigrid C. Engeler
Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo weit weg, sondern hier in Europa! Die demokratische Politik ist gescheitert und faschistische Diktaturen haben die Macht übernommen. Du lässt das alles hinter dir. Du bist auf der Flucht. In einem ägyptischen Flüchtlingslager versuchst du, mit deiner Familie, ein neues Leben zu beginnen. Weil du keine Aufenthaltsgenehmigung hast, kannst du nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Du fühlst dich als Außenseiter und sehnst dich nach Zuhause. Doch wo ist das?
„Die Vorstellung, das eigene Leben könnte sich in ein Flüchtlingsdasein verwandeln, kommt der von einem Leben auf dem Mars gleich”, schreibt die dänische Autorin Janne Teller im Nachwort ihres gleichnamigen Buches. Die junge Regisseurin Anna Vera Kelle greift dieses eindringliche Gedankenexperiment für das Theater auf. Gemeinsam mit Schauspieler_innen und in Zusammenarbeit mit Objektkünstler_innen schafft sie ein Bühnenerlebnis, das es dem Publikum ermöglicht, das Schicksal von Flüchtlingen unmittelbar nachzuempfinden. Dabei geht es um Respekt und Mitmenschlichkeit und die Bereitschaft von Einzelnen, von Völkern und Generationen, aufeinander zuzugehen.
Themen
Heimat
Flucht
Krieg
Asyl
Ab 13 Jahre
Mitwirkende:
Regie: Anna Vera Kelle
Bühnenobjekte und Bildbau: Lilian Matzke
Dramaturgie: Charlotte Baumgart
Theaterpädagogik: Cornelia Baumgart
Es spielen Adrienn Bazsó und Oliver Moritz
Tickets:
16,00 € | erm. 10,00 €
Weitere Informationen unter:
www.theater-strahl.de
Tickets
Veranstaltet durch
Theater Strahl Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater Strahl Berlin. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Das Strahl ist halt ein Jugendtheater. Das sollte man wissen. Ich muss sagen dass mir das Stück sehr viel Spaß gemacht hat. Für junge Menschen ist da allerhand lehrreiches enthalten. Älteren Memschen kann ich sagen: Wer was richtig schräges sehen möchte: Schaut euch Plan B an.
Wir sind ganz ergriffen aus dem Stück gekommen. Den beiden Darsteller*innen ist es mit einfachen Mitteln gelungen, die Lage der vielen Geflüchteten auch bei uns im Land zu spiegeln. Auch wenn wir ständig davon hören, ist es doch etwas ganz anderes, die Situation so eindrucksvoll dargestellt zu bekommen. Das Stück sollte von ganz vielen Schulklassen besucht werden, weil es den Zuschauer*innen sehr gut verdeutlichen kann, was es heißt, wenn man sein Land unfreiwillig verlassen muss und ihnen dadurch die Situation einiger ihrer Klassenkameraden plastisch näherbringen wird.