Moderne Klassik in Berlin
Ruhm den Slawen
Witold Lutosławski war einer der besten Komponisten des 20.
Jahrhunderts, und sein Cellokonzert tummelt sich unter seinesgleichen in
der dünnen Luft der Gipfelregion. Dennoch wird es seit der denkwürdigen
Uraufführung durch Mstislaw Rostropowitsch am 14. Oktober 1970 in
London nur selten gespielt. Rostropowitsch mahnte während der Probe mit
Blick auf das Orchester und den anwesenden Komponisten: „Ich gehe
unter.“ Lutosławski schmunzelte zurück: „Am Schluss wirst du gewinnen.“
Dmitri Schostakowitschs Sinfonie Nr. 10 hat diese Hürde bereits
genommen. Die ähnlich wie Beethovens „Eroica“ dimensionierte Sinfonie
gehört wegen ihrer tatsächlichen und vermeintlichen autobiographischen
Botschaften zu denjenigen Werken von Schostakowitsch, über die ein
authentischer Zugang zu seiner künstlerischen Identität gut möglich ist.
Andere Kompositionen haben es da bis heute ungleich schwerer,
einerseits wegen des Grades ihrer Verschlüsselung, andererseits wegen
unverminderter Vorurteile und oberflächlicher Bewertungen.
Programm:
Witold Lutosławski
Konzert für Violoncello und Orchester
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Mitwirkende:
Krzysztof Urbański / Dirigent
Johannes Moser / Violoncello
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Tickets:
59,00 € / 49,00 € / 29,00 € / 20,00 €
Ergänzende Angebote:
18.45 Uhr, Ludwig-van-Beethoven-Saal
Einführung von Steffen Georgi
Weitere Informationen unter:
Telefon 030 / 20 29 87 15
www.rsb-online.de
tickets@rsb-online.de
Foto: Urbanski,Krzysztof © Fred Jonny
Konzerthaus Berlin
Veranstaltet durch
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. © liegen bei den Urhebern.
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