Chor & Gesang in Berlin
„Miroirs/Spiegel"
1 x 2 Freikarten
1819 – 1919 – 2019 : Die Konzertreihe Klassik am Mittwoch im Institut Français Berlin feiert Jacques Offenbach und die Komponisten nach dem Ersten Weltkrieg
Das zweite Konzert unter dem Titel „Miroirs/Spiegel" präsentiert die Lieder französischer, deutscher und amerikanischer Komponisten.
Benefizkonzert zu Gunsten des Vereins "MitMachMusik", der sich zum Ziel gesetzt hat, den geflüchteten Kindern und Jugendlichen eine sie mit uns verbindende Stimme durch Musik zu geben.
Nach dem Erfolg von drei Konzerten der Reihe "Klassik am Mittwoch“ 2018 im Institut Français Berlin, gekrönt von einer Aufführung der „Geschichte des Soldaten“ von Igor Stravinsky mit der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Vladimir Stoupel, empfängt das Institut Français erneut die MusikliebhaberInnen aus Berlin und anderswo. Bei drei Konzerten im Februar, März und Mai 2019 werden die Kompositionen um 1919 und der glänzende Operettenkomponist Jacques Offenbach hervorgehoben.
Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war es an der Zeit, über die jüngste Vergangenheit nachzudenken, sich auf die Suche nach neuen musikalischen Formen und angemessener Sprache zu begeben. Aber es geht nicht um die Rückkehr in das normale Leben: Die Katastrophe, die sich gerade ereignet hat, ist zu groß und die Abgründe, die sie öffnete, sind zu tief.
MIROIRS - SPIEGEL mit Nicolás Lartaun (Bariton) und Vladimir Stoupel (Klavier)
Programm:
Lieder von Gabriel Fauré, Darius Milhaud, Lili Boulanger & Hanns Eisler
Arthur Schnabel (1882-1951)
Sonate für Violine Solo (1919)
Konzeption & künstlerische Leitung:
Judith Ingolfsson, Geige
Vladimir Stoupel, Klavier
Reservierung erfoderlich: anmeldung.berlin@institutfrancais.de
Foto: Duo Ingolfsson-Stoupel
Tickets
Veranstaltet durch
Institutfrancais Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Institutfrancais Berlin. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Der Duo-Abend von Judith Ingolfsson (Violine) und Vladimir Stoupel (Klavier) war ein ganz besonders beeindruckendes und interessantes Erlebnis: Im Mittelpunkt standen die bisher weitgehend unbekannten Werke von Frauen, die Ende des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts auf große Schwierigkeiten stießen, als Komponistinnen anerkannt zu werden: Ihre eigenen Väter und Ehemänner unterdrückten ihr kreatives Schaffen, da es noch vor 100 Jahren als unschicklich galt, wenn verheiratete Frauen sich außerhalb des familiären Haushalts beruflich betätigten. Mit dieser mitreißenden Aufführung auf höchstem musikalischen Niveau stellten die beiden Künstler unter Beweis, welch schmerzlicher Verlust es ist, dass hochbegabte geniale Frauen ihr künstlerisches Talent nicht entwickeln und entfalten konnten und viele wahrscheinlich - anders als die drei aufgeführten Komponistinnen - im Verborgenen geblieben sind. Herzlichen Dank dem sehr verdienstvollen Künstlerpaar und auch dem Maison de France, das einen charmanten Rahmen für diesen wunderbaren Abend bot.
Das Konzert hat uns gut gefallen, die Stücke waren vielseitig, das Publikum war anfangs noch ziemlich ruhig, wurde dann aber von der Musik mitgerissen. Die beiden Musiker haben schön mit den Zuschauern gespielt.
Wir waren sehr erstaunt über die herrliche Musik des vergessenen Komponisten Onslow, dessen Klaviertrio mit Virtuosität und Leidenschaft vorgetragen wurden. Bru Zane (war uns auch nicht bekannt) kümmert sich um derartige Komponisten der französischen Romantik, die zu Lebzeiten sehr berühmt, dann aber in Vergessenheit gerieten.