J.S. Bach Weihnachtsoratorium Teil 1

21. Dezember 2022, Philharmonie Kammermusiksaal, 20 Uhr
Ohne Weihnachtsoratorium ist die Weihnachtszeit für die Berliner Bach Akademie – und für viele Berliner! – nicht vorstellbar. Jede Adventszeit bringt jedoch eine andere Aufführungskonstellation, beziehungsweise Einbettung innerhalb anderer Werke. In diesem Jahr erklingt der Erste Teil des Weihnachtsoratoriums, dem nach einem Intermezzo mit Heribert Breuers Neuimaginierung des „Italienischen Konzertes“ als Oboenkonzert Bachs „Magnificat“ folgt. Letzteres entstand kurz nach Bachs Amtsantritt als Thomaskantor in Leipzig. Der Verdacht ist nicht von der Hand zu weisen, dass Bach mit der pompösen Besetzung mit Pauken und Trompeten seine Kompositionskunst bezeugen und Furore, vielleicht gar ein wenig „Werbung in eigener Sache“, machen wollte. Für die Berliner Bach Akademie ist das Werk eine schöne Herausforderung. Der anspruchsvolle Trompetenpart wird vom Virtuosen Gábor Tarkövi gestaltet.

Solist im Oboenkonzert ist Jorge Delgado. Der junge venezolanische Musiker wurde dort im beispielgebenden „El Sistema“ ausgebildet und studiert heute an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.

Ein hochkarätig besetztes Solistenquartett und die Berliner Bach Akademie werden unter der Leitung von Heribert Breuer eine Aufführung gestalten, die Vorfreude auf Weihnachten macht.

Besetzung:

Marie Luise Werneburg – Sopran
Annekatrin Laabs – Alt
Patrick Grahl – Tenor
Philipp Jekal – Bass
Jorge Delgado – Oboe

Chor und Orchester der Berliner Bach Akademie
Heribert Breuer – Dirigent