Theater in Berlin
Eurythmie/Schauspiel Projekt
2 x 2 Freikarten
„Der Tag, an dem dann doch noch einmal etwas geschieht, ist der Freitag vor Ostern...” so beginnt Judith Hermanns Erzählung. Unmerklich dringen wir ein in den scheinbar schlichten Lebensradius der Titelfigur Hunter Tompson, Bewohner des heruntergekommenen Washington-Jefferson-Hotels, einer letzten 'Station', eines 'Asyls' für alte Menschen, die dort ihre letzten Lebensjahre und -tage fristen.
In der Zeitspanne zwischen 'Freitag vor Ostern' und der Osternacht gerät Hunter Tompson durch eine nicht vorhersehbare Begegnung mit einer jungen Frau in eine plötzliche Unruhe von existenzieller Dimension.
In der Inszenierung durchdringen und ergänzen sich tänzerische und schauspielerische Darstellung nahtlos, durchzogen von einer Musikcollage zeitgenössischer und klassischer Musik. Drei Frauen, drei Stühle, eine Wand und ein Mantel, den die Darstellerinnen immer wieder tauschen und sich den Protagonisten abwechselnd überlassen.
Das Verschmelzen der Komponenten wird hier auf ergreifende Weise präsent, aus einer Monotonie entsteht ein melodischer Dialog und stellt die hoffnungsgebende Frage in den Raum: Kann da noch mehr sein als das triste Leben in diesem Loch? Die Entwickelung vom Sich schon abgefunden haben zum Wunsch nach Veränderung begleitet das Stück.
Und letztlich kommt es zu einer Veränderung - nur vielschichtiger und anders als erwartet.
nach einer Erzählung von Judith Hermann
Mitwirkende:
Darstellerinnen: Charlotte C. Frisch, Bettina Grube, Roswitha Meyer-Wahl
Regie: Kjell-Johan Häggmark
Tickets:
15,00 € | erm. 10,00 €
Weitere Informationen unter:
www.tfk-berlin.de
Tel. 030 / 700 71 710
Foto: © Reinhard Görner
Tickets
theaterforum kreuzberg
Veranstaltet durch
theaterforum kreuzberg
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von theaterforum kreuzberg. © liegen bei den Urhebern.
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Das Theaterstück spielte in der Zeit der französischen Revolution. Ich fand es gut,dass viele Passagen in Reimform waren. Insgesamt war es schwere Kost .Teilweise recht laut. 13 Personen spielten mit.. Es war ausverkauft im Theaterforum Kreuzberg.
Ausgesprochen gute Schauspieler haben ein überraschend attraktives Stück auf die Bühne gebracht. Bis zur "Halbzeit" hielt man es nur für eine spannend gewebte Komödie, die nach der Pause in ein anspruchsvolles, nachdenkliches Stück umschlug.
Die neun Schauspieler haben ein tolles Theaterstück auf die Bühne gebracht. Jeder einzelne hat seine Rolle hervorragend gespielt. Die vom Vater weggeschickte Tochter Morgen, kehrt nach dem Tod des Vaters zurück und möchte von der Erbmasse des Familienunternehmens auch etwas. d.h. sie möchte eigentlich alles haben und strickt einige Intrigen, um an ihr Ziel zu kommen. Super Stück- man kann auch des öfteren lachen.