Lesungen in Berlin
Der dreißigjährige Krieg
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Noch heute gilt Dreißigjähriger Krieg als Metapher für die
Schrecken des Krieges schlechthin, dauerte es doch Jahrzehnte, bis sich
Deutschland von den Verwüstungen erholte, die der längste und blutigste
Religionskrieg der Geschichte angerichtet hatte. Dabei war, als am 23.
Mai 1618 protestantische Adelige die Statthalter des römisch-deutschen
Kaisers Ferdinand II. aus den Fenstern der Prager Burg stürzten, kaum
abzusehen, was folgen sollte: ein Flächenbrand, der erste im vollen
Sinne europäische Krieg. Herfried Münkler erzählt vom
Schwedenkönig Gustav Adolf und dem Feldherrn Wallenstein, von Kardinälen
und Kurfürsten, von den Landsknechten und den durch Krieg und
Krankheiten verheerten Landschaften Deutschlands. Auch die europäische
Staatenordnung lag in Trümmern – und doch entstand auf diesen Trümmern
eine wegweisende Friedensordnung, mit der eine neue Epoche ihren Ausgang
nahm.
Herfried Münkler führt den Krieg in all seinen Aspekten vor
Augen. Und er zeigt dabei, daß dieser Krieg uns besser als alle späteren
Konflikte die heutigen Kriege verstehen lassen kann.
Herfried Münkler stellt in Lesung und Gespräch mit Jens Bisky dieses Buch vor.
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5,00 € | erm. 3,00 €
Weitere Informationen unter:
www.literaturhaus-berlin.de
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