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Regieren hat nichts mit Romantik zu tun, Opposition hingegen wächst aus romantischem Geist!
Erniedrigt von Goethe, verfolgt von des Königs Ministern, taumelt Bettina von Arnim aus der Romantik in die Revolution von 1848 und wird unversehens zur Vorkämpferin unserer heutigen Demokratie. Im ersten Akt zart entrückt, greift sie im Zweiten mal triumphierend, mal erbarmungslos heruntergekommen in die Dornen ihrer Zeit. Bettine lindert die Leiden der Cholerakranken, gründet die erste Gewerkschaft der Welt und sucht den wahnwitzigen Monarchen Friedrich Wilhelm IV zu einem liberalen Volkskönig zu erziehn. Das romantische Wesen teilt Bettine mit dem König, doch regieren hat nichts mit Romantik zu tun, Opposition hingegen wächst aus romantischem Geist. Wird Johann, ihr undurchsichtiger Kammerdiener sie wirklich auf den Boden ihres adeligen Seins zurückholen?
Auf der Bühne:
Bettina von Arnim - Johanna Wech
Johann der Kammerdiener - Michael Kinkel
Frau von Stein - Maria Baton
Aus dem Off:
Friedrich Wilhelm IV - Peter Luppa
Beethoven - Mathias Eysen
Mitwirkende:
Regie - Michael Kinkel
Technik und Bühne - Dieter Steinle, Waldemar Arndt
Bitte beachten!
Die Aufführung findet unter Einhaltung der aktuell geltenden Corona-Regeln statt.
