Theater in Berlin
Gastspiel R.M. Productions
2 x 2 Freikarten
schon vergeben
Todessehnsucht und exhibitionistische Wünsche, Liebesbedürftigkeit und kaum eingestandenes Emanzipationsstreben. In Elses lustvoller Imagination öffentlicher Exhibition und gleichzeitig schamhafter Abwehr einer erzwungenen Entblößung wird der Zusammenhang zwischen männlicher Dominanz über das Weibliche und einem sich dagegen wehrenden weiblichen Emanzipationsstreben sichtbar.
In ihrer überraschenden Entscheidung verbindet sich die exhibitionistische Sehnsucht mit dem von Dorsday ausgeübten Entblößungs-Zwang.
Die Frage nach, wann Missbrauch oder Prostitution beginnt, stellt der Regisseur Peter Glockner, indem er die Schnitzlersche Novelle zu einem Theaterstück umarbeitet und auf die Bühne bringt. Durch die Szenische Rollenverteilung wird in der Inszenierung ersichtlich, dass es nicht nur die psychologischen Zwänge von Else sind, die den Reigen vorantreiben, sondern eben auch unser Umfeld, das zu Dingen drängt und treibt, die wir für politisch inkorrekt halten müssen; sie aber dennoch betreiben.
Mitwirkende:
Regie: Peter Glockner
Bühne: Friedbert Rupp
Olivia Beck, Ronnie Janot, Stephanie Ott, Ulrike Schneider, Laura Schulz, Patricia von Miserony,
Gianni von Weitershausen
Tickets:
18,00 € | erm. 12,00 €
Weitere Informationen unter:
www.tfk-berlin.de
Tel. 030 / 700 71 710
Tickets
theaterforum kreuzberg
Veranstaltet durch
theaterforum kreuzberg
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von theaterforum kreuzberg. © liegen bei den Urhebern.
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Zunächst war ich sehr neugierig und zugleich erwartungsvoll, wie das Stück von Schnitzler auf die Bühne gebracht wird. Die Aufführung hat mich dann doch beeindruckt und sehr berührt. Die Schauspieler waren voller Leidenschaft und nahmen die leider sehr wenigen Zuschauer mit. Mich hat das Spiel sehr berührt. Ich hatte Mühe, nach dem Schlußapplaus einfach so hinauszugehen. Eine tolle Umsetzung eines sehr schwierigen und aktuellen Themas. Danke für den interessanten Abend
Das Theaterstück spielte in der Zeit der französischen Revolution. Ich fand es gut,dass viele Passagen in Reimform waren. Insgesamt war es schwere Kost .Teilweise recht laut. 13 Personen spielten mit.. Es war ausverkauft im Theaterforum Kreuzberg.
Ausgesprochen gute Schauspieler haben ein überraschend attraktives Stück auf die Bühne gebracht. Bis zur "Halbzeit" hielt man es nur für eine spannend gewebte Komödie, die nach der Pause in ein anspruchsvolles, nachdenkliches Stück umschlug.