Eisler Winds

Aus dem ehemaligen Sinfonischen Blasorchester hervorgegangen, widmet sich das Ensemble „Eisler Winds“ einmal jährlich dem breit gefächerten Repertoire für Blasorchester und Bläserensembles. Aaron Copland schrieb seine Fanfare for the Common Man 1942 im Auftrag des Dirigenten Eugene Goosens für das Cincinnati Symphony Orchestra. Bis heute gehört das Werk nicht nur zum Standardrepertoire des Cincinnati Symphony Orchestras sondern hat weltweit Bekanntheit durch die häufige Verwendung in Film, Fernsehen und zu diversen öffentlichen Zeremonien erlangt. Derivations von Morton Gould wurde für den Klarinettisten Benny Goodman komponiert, der die amerikanische Swing-Musik mit seiner Band salonfähig machte. Weniger geläufig ist, dass sich Benny Goodman auch der klassischen Musik widmete, unter anderem Stücke von Mozart, Debussy und Brahms einspielte. Auch im Eisler Winds-Konzert stehen US-amerikanischen Kompositionen einem europäischer Klassiker gegenüber: Mozarts Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361, besser bekannt als „Gran Partita“. Dieser Beiname erklärt sich zum einen durch die großzügige Ausdehnung des Stückes mit seinen sieben Sätzen und seiner dreizehnköpfigen Besetzung, aber auch durch die vielseitige Gestaltung. Als Höhepunkt des Stückes gilt das zentrale Adagio, das im Film „Amadeus“ von Miloš Forman als musikalische Metapher für die erste Begegnung von Mozart und dessen beeindruckten Rivalen Salieri dient.
Solist des Abends ist der litauische Klarinettist Žilvinas Brazauskas, Preisträger der 4th International Clarinet Competition Ghent 2017.

Programm:
Aaron Copland Fanfare for the Common Man
Morton Gould Derivations for Clarinet and Band
Wolfgang A. Mozart Serenade Nr. 10 B-Dur KV 361 „Gran Partita“

Mitwirkende:
Žilvinas Brazauskas, Klarinette
Eisler Winds
Manuel Nawri, Dirigent

Tickets:
8,00 € I erm. 5,00 €

Weitere Informationen unter:
www.hfm-berlin.de

Foto: Eisler Winds © Astrid Ackermann