Art House & Independent in Berlin
FR/IT/BRD 1990 | 116min | Krimi, Drama, Mystery
2 x 2 Freikarten
Zum Film:
Fritz Lang gehörte zu den großen Idolen der Nouvelle Vague. Claude Chabrol war es daher ein besonderes Anliegen, im Laufe seines langen, umfangreichen Schaffens auch eine Hommage an den Altmeister und dessen Mabuse-Filme zu inszenieren. Eine solche musste naheliegenderweise in Berlin angesiedelt und gedreht werden. Allerdings gebricht es der konfusen, mit falscher Bedeutsamkeit überfrachteten Handlung um mediale und andere Massenmanipulation, die zu einer Suizidwelle und panischer Stadtflucht führt, nicht nur an Logik. Sie krankt auch daran, dass das Geschehen nicht von den realen Verhältnissen in der damals noch geteilten Stadt ausgeht und stattdessen eine Phantasiewelt erfindet. Schon aus diesem Grund konnte Dr. M nicht jenes kritische Zeitbild werden, das Lang einst mit Dr. Mabuse, der Spieler und Das Testament des Dr. Mabuse geschaffen hatte. Anders als während der Dreharbeiten wurde Dr. M nach seiner Premiere auch in Berlin kaum beachtet und fiel rasch dem Vergessen anheim. Drei Jahrzehnte später wäre zu überprüfen, ob zu unrecht. (gym)
Seite nach oben scrollen
Regie:
Claude Chabrol
Darsteller:
Alan Bates, Jennifer Beals, Jan Niklas, Hanns Zischler, Alexander Radszun, Peter Fitz, Michael Degen
Tickets
Veranstaltet durch
Deutsches Historisches Museum (Kino)
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsches Historisches Museum (Kino). © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Art House & Independent in Berlin
Man wird sich diesen Namen merken müssen, Müller
Überraschung! Aus technischen Gründen wurde die Fassung von 1930 des Films "Liebling der Götter" mit Emil Jannings gezeigt (Tonfilm). Für den heutigen Zuschauer ein Erlebnis! Konnte man doch nachvollziehen, was unsere Eltern und Großeltern seinerzeit am Kino begeisterte. Die derzeitigen "Filmstars", die man heute aus der Geschichte kennt, einmal original zu erleben, war den Abend wert. Danke an TT..
Art House & Independent in Berlin
Man wird sich diesen Namen merken müssen, Müller
Was für ein netter Film. Unterhaltend und fröhlich mit dem Ohrwurm "ich bin heute so glücklich...". Renate Müller wirbelte als selbstbewusste junge Frau durch den Film. Faszinierent die Möglichkeiten der Technik diesen Film wieder dem Publikum zugängig zu machen. Wir hatten einen schönen Abend und können den Film nur empfehlen.
Art House & Independent in Berlin
Man wird sich diesen Namen merken müssen, Müller
Wir sind mit großer Neugier in das Kino gegangen und sind begeistert wieder rausgekommen. Der Film, fast 100 Jahre alt, war richtig gut und hatte alles, was auch heute in den Filmen vorkommt, nur etwas einfacher dargestellt. Auf jeden Fall ein Kinoabend wert