Theater in Berlin
Von Fabrice Melquiot (2017)
Romain und Sabah's Freundschaft erzählt über das Zusammenleben verschiedener Kulturen auf engem Raum und über die zerstörerische Kraft von Alltagsrassismus.
Romain reitet gerne Schaukelpferd und fühlt sich von seinen Eltern vernachlässigt. Die lieben vor allem sich. Sabah ist selbsternannte Sioux und sucht Verbündete im grauen Hochhausdschungel. Von ihren gegenüberliegenden Fenstern aus haben beide Kinder die Nachbarschaft fest im Blick. Sie lernen sich bei der heimlichen Übergabe von Makrouts kennen, die Sabahs Mutter extra für Romain gebacken hat. Aber Romains Eltern probieren gar nicht erst, sie schmeißen das arabische Gebäck einfach weg. »Liegt schwer im Magen«, sagt der Vater. Während die Kinder ihre Gemeinsamkeiten entdecken, sehen die Eltern nur Unterschiede. Doch Romain und Sabah wollen ihre eigenen Erfahrungen machen und stürzen sich in eine kindliche Liebe, voll phantastischer Abenteuer, bis die Vorurteile ihrer Eltern alles kaputt machen.
Leyla-Claire Rabih ist Regisseurin und künstlerische Leiterin der Compagnie Grenier Neuf in Dijon. Außerdem ist sie Übersetzerin für zeitgenössische Dramatik aus Frankreich. Am THEATER AN DER PARKAUE inszenierte sie bereits »Das Ende von Eddy«.
Ausgezeichnet mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2018
Tickets:
13,00 € auf www.parkaue.de/programm
Weitere Informationen unter:
www.parkaue.de
Veranstaltet durch
Theater an der Parkaue
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater an der Parkaue. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Theater in Berlin
Von Roland Schimmelpfennig
Kurzweilig und unerhaltsam für kleinere Zuseher auch lehrreich und spannend. So werden Theatergänger gewonnen. Die beiden Schauspieler haben Alles gegeben. Bravo
Korrekte Bestuhlung, gute Technik und vor allem hingebungsvolle Schauspieler nebst eifrigem Schlagwerk. Nicht nur der Text hat gesessen, es wurde auch herumgerannt, getanzt und geturnt, so dass ein lebhaftes Stück das Ergebnis war. Der leider zählbare Applaus aufgrund der Bedingungen war durchaus verdient.
Theater in Berlin
Tanzstück nach dem Kinderbuch von Elizabeth Shaw (1971)
Ein dicker älterer polnischer Schauspieler und ein dünnerer Mann spielen Nachlaufen und Verstecken und hüpfen viel (kein Ballett). Das fanden die Kinder (meist 5- 8 Jahre) lustig. Dann erzählten die Beiden die Geschichte mit Hilfe gemalter Requisiten. 2 Musiker auf der Bühne begleiteten sie mit Musik und Geräuschen. Im Publikum herrschte nur noch Stille. Die Wortwahl war nicht immer kindgerecht und die Bemerkungen auf polnisch verstand sowieso keiner. Man hätte die Kinder hinterher mal fragen sollen, wieviel oder was sie verstanden haben.