Theater in Berlin

Die Vögel nach Konrad Bayer

Do. 26.04.18 20:00

Ein musikalischer Live-Vlog-Theaterabend auf Dari.

2 x 2 Freikarten

Diplominszenierung / Regie


Vier afghanische Vlogger aus Kabul filmen sich im Dunkel ihrer Wohnungen. Der Krieg hat ihnen die Vorherrschaft der Gewalt demonstriert und auch, wie Gewalt Grenzen bricht. Draußen sind Anschläge. Drinnen fabrizieren sie souveräne halbseidene Videobotschaften als Subversion und Transformation der Todeserfahrung. Die Vlogs der Schauspieler zeigen den Prozess, in dem Freiheit und Gewalt sich verbinden, aber auch die Notwendigkeit, Gewalt zu denken und dass sie schwer auf die Sicherheit historischer Beispiele zu reduzieren ist. In ihren Nachrichten geht es um vieles. Sie geben sich Anweisungen. Sie gestehen. Sie befehlen. Sie singen. Sie bitten. Sie betteln. Sie wetten. Sie wollen. Sie schmollen. Sie tanzen. Sie verführen. Sie verzweifeln. Sie zeigen sich. Sie geben an. Sie tricksen. Sie versuchen etwas über ihre Situation zu sagen. Etwas Bedeutsames. Ist es ein Signal? Haben sie einen Vogel?


»Freiheit ist nichts, wenn es nicht die Freiheit ist, am Rande der Grenzen zu leben, wo alles Verständnis zusammenbricht« George Bataille


In persischer Sprache mit deutschen Untertiteln.


Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Bühnenverein, LV Berlin.


ca. 75 Minuten.


Mitwirkende:
Nach »Knigge in Kabul« ist »Die Vögel« die zweite Zusammenarbeit des Kollektivs AZDAR mit Max Martens 4. Stj. Regie und Jana Papenbroock.
Es spielt das afghanische Theaterkollektiv AZDAR, bestehend aus: Gulab Jan Bamik, Abdul Mahfoz Nejrabi, Sulaiman Sohrab Salem und Homan Wesa.


Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Kunstfest Weimar, dem Deutschen Nationaltheaters Weimar und der HfS »Ernst Busch«.


Es ist gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Goethe Institut. 


Tickets:
10,00 € I erm. 5,00 €


Weitere Informationen unter:
www.bat-berlin.de


Foto: © Max Martens

Tickets

10.00 €

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. © liegen bei den Urhebern.

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