Theater in Berlin

Die Räuber

Sa. 16.03.19 19:30

Nach Friedrich Schiller

2 x 2 Freikarten

oder

In unserem System der Unversehrten, der Richtig-Macher, der Wohlerzogenen, der Erfolgreichen und Kapitalisten sind Unvernunft und Vernunft strikt voneinander getrennt. Mehr noch. Sie sind sich eine gegenseitige Bedrohung. Wir leben in einer durchrationalisierten Welt, in welcher der irrationale Mensch stets der Wahnsinnige ist. Durch seine Unvernunft verrückt er das Bild der Perfektion in nicht gewollte Bahnen.


Die Räuber mit ihrem Anführer Karl Moor sind die Irren, die Unvernünftigen. Sie sind diejenigen, die es leid sind, allenfalls teilhaben zu dürfen an der pseudoliberalen, kapitalistischen Gesellschaft der Vernunft. Die Räuber frönen der Wollust, der Völlerei, der Langsamkeit und Ineffizienz. Sie sind die Zuspitzung des Punks und des Nonkonformismus. Um frei zu sein und eine Gesellschaft nach ihren Maßstäben zu kreieren, gehen sie über Leichen. Ihre radikalen und menschenverachtenden Mittel gleichen denen von Franz Moor, jenem Bruder Karls, den der lebenslange Liebesentzug des Vaters zum Lügner, Intriganten und Mörder gemacht hat.


Das Stück DIE RÄUBER liest sich wie ein Angriff auf eine Welt, in der die Freiheit und die Liebe dem Profit weichen müssen. Es stehen sich zwei Welten gegenüber: das Establishment im Schloss des Patriarchen Moor mit seinem zweitgeborenen Sohn Franz sowie der von beiden Söhnen geliebten Amalia. Sie steht für das Prinzip des Emotionalen, der Liebe, das in dieser Welt keine Chance hat. Auf der anderen Seite stehen die „Irren“, die Rebellen mit ihrem Anführer Karl – die Beraubten der Freiheit, welche selbst zu Räubern werden.
Was folgt ist ein Kampf im vermeintlichen Namen der Freiheit, angetrieben von Neid, Verlust und Hass. Das, was am Ende bleibt, ist die Entscheidung zwischen der Freiheit oder dem Tod. Der Rest ist Schweigen.

Mitwirkende:
Regie: Jacob Höhne
Mit: Juliana Götze, Sven Hakenes, Pascal Kunze, Nele Winkler, Michael Wittsack, Christian Behrend, Dorothee Blum, Lioba Breitsprecher, Heiko Fechner, Moritz Höhne, Hans-Harald Janke, Jan-Patrick Kern, Franziska Kleinert, Jennifer Lau, Dirk Nadler, Joachim Neumann, Sascha Perthel, Hieu Pham, Zora Schemm, Rita Seredßus, Jonas Sippel, Aaron Smith, Sebastian Urbanski
Gäste: Antonia Bill, Claudia Burckhardt, Gisela Höhne, Almut Zilcher, Johanna Peine
Bühne: Thomas Bo Nilsson, Julian Eicke
Kostüme und Maske: Beatrix Brandler
Chorleitung: Bernd Freytag
Musikalische Leitung: Leo Solter
Dramaturgie: Kristina Ohmen


Tickets:
ab 21,00 € | Ermäßigungen vorhanden


Weitere Informationen unter:
www.rambazamba-theater.de

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nolo

Geschrieben von nolo

am Do. 07.03.19 08:02

Theater in Berlin

Don Juan
Mi. 23.01.19 19:30

Frei nach Molière

Mir und meiner Begleitung hat die Aufführung dieses Stückes gut gefallen. Die überwiegend behinderten jungen Menschen haben eine Version des bekannten Don Juan gespielt. Eigenwillig und sehr engagiert. Tolle Leistung.

Entdeckerin74

Geschrieben von Entdeckerin74

am Mo. 11.02.19 16:34

Theater in Berlin

Don Juan
Di. 22.01.19 19:30

Frei nach Molière

Das Rambazamba Theater hat interessante Stücke mit ganz eigenen Interpretationen im Repertoire. Am besten, man geht ohne feste Vorstellungen hin, denn es ist nicht zu vergleichen mit bisher Gesehenem.

PaulineH

Geschrieben von PaulineH

am Mo. 03.12.18 19:16

Theater in Berlin

… und sind wir selber Götter
So. 02.12.18 18:00

Die Winterreise nach Franz Schuberts Liederzyklus

Ich fand es sehr interessant , wie die Schauspielerinnen und Schauspieler , insbesondere mit Down - Syndrom , die Winterreise , Franz Schuberts ,, Liederzyklus " , gespielt haben . Es war beeindruckend , wie sie Einsamkeit , Schmerz , Krankheit und Leid zum Ausdruck brachten . Das verdient Respekt und Anerkennung . Viel Applaus für alle Beteiligten mit und ohne Behinderung .Alle genossen es .