Theater in Berlin
Von Jordi Galceran
2 x 2 Freikarten
schon vergeben
Ein raffinierter Wettlauf um den Traumjob, der sich zum Seelenstriptease entwickelt.
In einem Warteraum eines Konzerns treffen sich vier Bewerber für einen höheren Posten zur letzten Runde des Auswahlverfahrens. Doch der Warteraum ist bereits das Assessment-Center und die Kandidaten werden auf einen Parcours geschickt, dessen Hindernisse immer höher, immer böser werden. Weil nur einer als Sieger hervorgehen kann, entsteht eine Situation voller Spannung und Dramatik, ein atemberaubender Konkurrenzkampf voller Zynismus, Raffinesse und bitterem Witz, der sich noch verschärft, als bekannt wird, dass sich unter den Bewerbern ein Mitglied der Personalabteilung befinden soll.
„Wir suchen keinen guten Menschen, der nach außen ein Arschloch ist, wir suchen ein Arschloch, das nach außen ein guter Mensch ist.”
Jordi Galcerans Stück erzählt von der unerbittlichen Konkurrenz zwischen Arbeitssuchenden und hinterfragt gleichzeitig sehr unterhaltsam den Wahn um die "Ressource Mensch". Ein hochaktueller sarkastischer Kommentar auf die immer aggressiver werdenden Methoden auf dem Arbeitsmarkt, der mit einer Fülle überraschender Wendungen unterhaltsam und bis zuletzt spannend ist wie ein Psychokrimi.
„Früher hat man sich nett angezogen, um sich vorzustellen. Heute kann man sich kaum vorstellen, wie man sich ausziehen muss!”
Regie & Bearbeitung: Marco Thom
Mit: Michael Fersch, Peter Stephan, Deborah Muriel Blum, Hakan Icoglu
Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben
Tickets:
17€
Weitere Informationen, Termine und Tickets:
www.tfk-berlin.de
Tickets
theaterforum kreuzberg
Veranstaltet durch
theaterforum kreuzberg
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von theaterforum kreuzberg. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Ein äußerst interessantes Stück, dass die Perversionen der heutigen Arbeitswelt aufs Korn nimmt. Wie schade, dass nur 2 der 4 Darsteller ihren Rollen gewachsen waren. Leider musste ich feststellen, dass es bei den beiden anderen insbesondere an der Sprechausbildung mangelte.
Das Theaterstück spielte in der Zeit der französischen Revolution. Ich fand es gut,dass viele Passagen in Reimform waren. Insgesamt war es schwere Kost .Teilweise recht laut. 13 Personen spielten mit.. Es war ausverkauft im Theaterforum Kreuzberg.
Ausgesprochen gute Schauspieler haben ein überraschend attraktives Stück auf die Bühne gebracht. Bis zur "Halbzeit" hielt man es nur für eine spannend gewebte Komödie, die nach der Pause in ein anspruchsvolles, nachdenkliches Stück umschlug.