Lesungen in Berlin
Tatnähe und Verstrickungen im Nationalsozialismus
3 x 2 Freikarten
Drei Schauspielerinnen beleuchten in ihrer szenischen Lesung ein noch wenig erforschtes
Kapitel der NS-Geschichte. Frauen als Täterinnen. Juristisch ohne Schuld. Worin genau
bestand ihre Täterschaft?
Die Lesung nähert sich dieser Grauzone auf sensible Weise - mit exemplarischen Texten und minimalistischen Arrangements. Die Lebenswege der einzelnen Frauen, ihre Sicht der Dinge im Nationalsozialismus und nach Kriegsende sowie die Beschreibung der inneren Struktur der SS bilden die grundlegenden Elemente der Lesung.
Mitwirkende:
Inga Dietrich
Antje Widdra
Sabine Werner
Tickets:
12,00 € | erm. 8,00 €
Weitere Informationen unter:
www.theateruntermdach-berlin.de
Tel. 030 / 9 02 95 38 17
Tickets
Theater unterm Dach
Veranstaltet durch
Theater unterm Dach
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater unterm Dach. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Ein einprägsamer Abend grotesk, sensibel emotional, aufschlussreich. Von Frauen, die nicht wussten, was ihre Männer trieben oder einfach nicht wissen wollten. Aufschlussreich, dass sie oftmals auch später noch meinten, ihr Mann habe nichts getan. Interessant war es von den Plänen Himmlers zu erfahren, der nach dem Krieg die Zweitehe, die sogenannte Friedelehe für eine gewisse Elite einführen wollte.
Das Bild mit der Hundemaske hatte einen anderen Anschein vom Stück geweckt. Die Maske kam leider nicht vor. So musste man "umdenken" bzw. sich langsam hineindenken. Es war mehr oder weniger ein ungewöhnlicher Monolog, sehr philosophisch, mit humorvollen Details. Im Theater gibt es nun leider keine Pausen, die man beim Lesen von Kafka einlegen könnte, um zwischendurch über die Sätze nachzudenken. Deshalb war es etwas viel auf einmal, zumal es nur einen Darsteller gab.
Eine einzige Schauspielerin führte das Stück mit eigentlich drei Personen auf. Es geht um eine Familienfahrt, bei der unterschwellig oder auch deutlicher alte Familienprobleme auf den Tisch bzw. ins Auto kommen. Inhaltlich gab es wenig Überraschungen, trotzdem gut gemacht