Vorträge & Diskussionen in Berlin
Ein Sinnangebot im Überwachungskapitalismus
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In einer Zeit der Verfinsterung legt der Kapitalismus bürgerliche Freiheiten ab wie zu klein gewordene Kinderkleidung, Gesellschaft und Körper dem Profitstreben total unterwerfend. Vor allem in der IT-Industrie agierende Treiber technischen Fortschritts nutzen scheinliberal-individualistische Rechtfertigungen, um neue absolute Herrschaft zu begründen. Die seit 1989 vollends in eine Sinnkrise gestürzten modernen Gesellschaften reagieren darauf, auch unter dem Einfluss altbekannter Krisenverarbeitungsformen, mit Depolitisierung und faschistischer Verblödung. Der Seitensträngen des Sozialismus entstammende Transhumanismus ist, als eine visionäre Weltanschauung, die unsere fragile Körperlichkeit überwinden und die Träume des Space Age verwirklichen will, ein eher kindisches Sinnangebot. Es lässt sich an ihm aber die Korruption fast jeglichen Fortschrittsdenkens in einer technowissenschaftlich überforderten Spätmoderne zeigen. Die Entstellung der im weitesten Sinne sozialdemokratischen Befreiungshoffnungen durch Fähigkeitenfixierung (Ableism) und das Schlürfen süßer Gifte des Überwachungskapitalismus ist von jenen zu kritisieren, die bürgerlichen oder proletarischen progressiven Traditionen anhängen.
Mitwirkende:
Referent: Christopher Coenen (wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse in Karlsruhe, ITAS)
Moderation: Fabian Kunow
Tickets:
2,00 €
Weitere Informationen unter:
www.helle-panke.de
Tickets
Veranstaltet durch
Helle Panke
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Helle Panke. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Die Thematik des Kilmawandels geht uns alle Meschen an.Jeder wird dadurch beeinflusst. Es wurden viele Aspekte angesprochen.Einige Lösungsvorschläge,bzw. Verbesserungen errörtert. Der pankower Bezirksbürgermeister hatte für mein dafürhalten gute Ideen.
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Rendezvous
Es war sehr interessant! Trotzdem ich eigentlich keine Bücher mehr kaufen will, habe ich das zu der Veranstaltung trotzdem gern mitgenommen.
Die Entwicklung der Gleichberechtigung von Frau und Mann in der DDR in kompakter Form zu rekapitulieren war auch für mich als Ostfrau (Jahrgang 53)sehr interessant.Einige Fakten waren mit garnicht bewusst.Die anschließende Diskussion war sehr anregend.Vielleicht könnte man eine Veranstaltung zum Thema "Frauen in der DDR,der BRD.und nach der Wiedervereinigung "durchführen.Es war eine sehr gute Veranstaltung.