Oper in Berlin
Romantische Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner
Der Holländer ist ein Verfluchter, ein Getriebener, ein Außenseiter. Die
Figur dieses Heimatlosen lernte Richard Wagner bei Heinrich Heine
kennen, der den romantischen Stoff jedoch mit der ihm typischen Ironie
erzählte. Wagner hingegen interessierte sich nicht für Heines
Rahmenhandlung, die den Holländer-Stoff in Distanz rückte. Wagner
versenkte sich in die Geschichte des mysteriösen Seefahrers und schuf
seine erste Oper über die Suche des Mannes nach der ihn erlösenden Frau.
Holländer, der rastlose Wanderer zwischen Leben und Tod, trifft auf
eine Frau – Senta –, die ebenfalls fremd und heimatlos scheint und sich
nach einer männlichen Figur sehnt, die sie aus ihren eigenen Fantasien
geboren hat: den Holländer. Es ist eine Welt der Traumbilder und des
Fantastischen, der Obsessionen und der Projektionen – eine Welt, die
längst den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat. Dies trifft vor allem
den Jäger Erik, der als der vielleicht einzig wahre und real Liebende
erscheint. Doch er erreicht die anderen, die sich in ihren Träumen
auflösen, nicht mehr. Wagners Oper, 1841 entstanden und 1843 in Dresden
uraufgeführt, ist nach dem vorangehenden RIENZI, der stilistisch der
Grand Opéra folgte, eine Hinwendung zur Tradition der deutschen
romantischen Oper von Weber oder Marschner. Trotz dieser Orientierung am
Zeitgeist weist das Werk auf Wagners weitere Entwicklung als
Musikdramatiker voraus. Und erstmals steht im Zentrum Wagners
Lebensthema der Erlösung durch Liebe im Tod.
Der Regisseur und Choreograf Christian Spuck, der an der Deutschen Oper
Berlin bereits 2014 mit seiner Inszenierung von Hector Berlioz’ FAUSTS
VERDAMMNIS begeisterte, arbeitet nun zum zweiten Mal an der Deutschen
Oper Berlin, wiederum im Team mit Generalmusikdirektor Donald Runnicles.
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Musikalische Leitung:
John Fiore
Inszenierung:
Christian Spuck
Dauer:
Ca. 2 Stunden 15 Minuten - keine Pause
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Tickets:
29,00 € I 53,00 € I 76,00 € 95,00 €
Weitere Informationen unter:
www.deutscheoperberlin.de
Foto: Der fliegende Holländer © 2017, Thomas Jauk
Deutsche Oper Berlin
Veranstaltet durch
Deutsche Oper Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Deutsche Oper Berlin. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Eine wunderbare Inszenierung. Obwohl manchmal etwas düster gestaltet, komme ich nicht umhin 5 Sterne zu geben. Ein wunderbares flexibles Bühnenbild, die wunderbaren Stimmen der Mitwirkenden - hier ist besonders Senta hervorzuheben - und nicht zuletzt das Orchester. Dieser Opernabend war ein Genuss. Gut gefallen hat mir auch, dass der Beginn um 18:00 Uhr angesetzt war und ohne Pause war.
Oper in Berlin
Romantische Oper in drei Aufzügen - Premiere
Ich danke meiner Begleitung, dass sie mich mitgenommen hat - so durfte ich die Premiere plus die Premierenfeier erleben. Stimmlich hat mir, trotz des teilweise gesanglich unpässlichen "Holländers" , die Aufführung sehr gut gefallen. Die Inszenierung war, da gebe ich Angelika recht, für meinen Geschmack nicht so schön. Auch hätte man Senta etwas schöner sterben lassen können. Nach über zwei Stunden einfach nur Ahh und weg - nun gut, wer es mag. Dadurch hatte diese eine Hauptfigur m.E. an Wichtigkeit verloren. Wäre verbesserungswürdig. Aber ansonsten habe ich diese Aufführung sehr genossen. Danke auch an TT für die hervorragenden Plätze!
Oper in Berlin
Romantische Oper in drei Aufzügen - Premiere
Eine Premiere ist immer etwas besonderes. Wir hatten ausgezeichnete Plätze. Die Inszenierung fand ich nicht so schön, der Fliegende Holländer musikalisch wie immer toll. Der Titelheld war nicht so gut bei Stimme und wurde etwas ausgebuht. Es hat uns insgesamt recht gut gefallen und wir haben auch die Premierenfeier genossen. Danke für die tollen Karten.