Theater in Berlin

Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung

So. 17.03.19 20:00

Von Magne van den Berg

3 x 2 Freikarten

Letzte Vorstellung in dieser Spielzeit!

Ein Mann, eine Frau, ein Freund und ein Liebhaber. Vier Freunde seit ewigen Zeiten. Jeder von ihnen hat seinen festen Platz. Bis eines Tages Jon zu Louise sagt: „Ich trage mich mit dem Gedanken, von hier wegzugehen.“ Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich Jons Mitteilung unter den Freunden und setzt Dinge in Bewegung, die möglicherweise nie in Gang gekommen wären. Das gesamte Beziehungsgeflecht wird in Frage gestellt, bekommt Risse und Brüche.


Jons kurze Mitteilung löst eine Diskussion aus, die die gewohnten und zuverlässigen Freundschaftsstrukturen auf den Prüfstand stellt: Wer ist wirklich ein Freund und wer tut nur so? Und weil Jon scheinbar sich selbst gar nicht so sicher ist und widersprüchliche Angaben macht, wird das Ganze immer verworrener. Eine Emotionslawine aus Mutmaßungen, Verdächtigungen und Unterstellungen wird losgetreten, die alle bisherigen Gewohnheiten und Gewissheiten unter sich begräbt. Enttäuschte Hoffnungen, erloschene Liebe und nüchterne Gleichgültigkeit kommen zum Vorschein, und ein ganzes Gefüge zwischenmenschlicher Beziehungen gerät ins Wanken.


„Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung“ rast im Sprach-Stakkato über die Gefühlsklaviatur. Kunstvoll und mit einem feinen Gespür für Komik und Tragik formt die niederländische Autorin Magne van den Berg die Dialoge zwischen ihren Figuren und lenkt den Blick auf die Fragilität unseres sozialen Miteinander. In den kurzen Dialogen werden die großen Fragen der Selbstfindung, von Liebe, Begehren Freundschaft, Eifersucht und Verlust sichtbar gemacht. Wie nah darf Nähe sein? Wann gefährdet sie die Freiheit? Wenn einer geht, was passiert mit denen, die bleiben?


Eine Koproduktion zwischen dem Theater unterm Dach Berlin und dem monsun.theater Hamburg. Gefördert von der Ilse und Dr. Horst Rusch Stiftung.


Mitwirkende:
Regie: Johanna Hasse
Ausstattung: Francoise Hüsges
Licht: Thomas Schick
mit: Melissa Anna Schmidt, Thomas Georgi, Peter Johan, Marco Wittorf


Tickets:
12,00 € | erm. 8,00 €


Weitere Informationen unter:
www.theateruntermdach-berlin.de

Foto © Johanna Hasse

Tickets

12.00 €

Veranstaltet durch

Theater unterm Dach

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater unterm Dach. © liegen bei den Urhebern.

Für diese Veranstaltungen gibt es

6 Interessenten
Roberta
neferet
Entdeckerin74
nati-fec
~0-Rosa8989
piepeline05
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Rudobern

Geschrieben von Rudobern

am Do. 17.10.19 22:37

Theater in Berlin

Das lange Nachspiel einer kurzen Mitteilung
Do. 17.10.19 20:00

Von Magne van den Berg

Das Stück hat die Erwartungen weit übertroffen, wie lange eine Freundschaft hält wurde durch eine banale Mitteilung auf die Probe gestellt, als herauskommt ein Freund hat mit der Frau des anderen Freundes ein Verhältnis, bricht die Freundschaft auseinander Sehr gut und realistisch gespielt, sehenswert

Entdeckerin74

Geschrieben von Entdeckerin74

am So. 13.03.22 09:40

Theater in Berlin

Forschungen eines Hundes
Fr. 11.03.22 20:00

Franz Kafka in einer Bearbeitung

Das Bild mit der Hundemaske hatte einen anderen Anschein vom Stück geweckt. Die Maske kam leider nicht vor. So musste man "umdenken" bzw. sich langsam hineindenken. Es war mehr oder weniger ein ungewöhnlicher Monolog, sehr philosophisch, mit humorvollen Details. Im Theater gibt es nun leider keine Pausen, die man beim Lesen von Kafka einlegen könnte, um zwischendurch über die Sätze nachzudenken. Deshalb war es etwas viel auf einmal, zumal es nur einen Darsteller gab.

Entdeckerin74

Geschrieben von Entdeckerin74

am Sa. 22.01.22 09:34

Theater in Berlin

Family Affairs
So. 19.12.21 20:00

Von Ingrun Aran

Eine einzige Schauspielerin führte das Stück mit eigentlich drei Personen auf. Es geht um eine Familienfahrt, bei der unterschwellig oder auch deutlicher alte Familienprobleme auf den Tisch bzw. ins Auto kommen. Inhaltlich gab es wenig Überraschungen, trotzdem gut gemacht