Klassische Konzerte in Berlin
Vladimir Jurowski
1 x 2 Freikarten
Darf man so eine Sinfonie komponieren?
Es ist unwahrscheinlich, dass Bruckner jene Forderungen kannte, die Johann Abraham Peter Schulz bereits 1794 an die Sinfonie stellte, dass sie nämlich „zu dem Ausdruk des Großen, des Feyerlichen und Erhabenen vorzüglich geschikt“ sei. Aber Bruckner handelte danach: „Feierlich“ und „breit“ gehören zu den häufigen Vortragsanweisungen in seinem Werk. Die „Schuld“ an dem ganzen Sinfonie-Dilemma des 19. Jahrhunderts trägt Ludwig van Beethoven. Er hatte Maßstäbe gesetzt, die etwa Schubert und Brahms unter der Last der Verantwortung stöhnen ließen. Liszt, Berlioz und Wagner erklärten die Sinfonie in ihrer bisherigen Ausprägung mit Beethoven gar für gestorben. Da kommt ein österreichischer Orgelspieler daher, der sich wie Wagners Siegfried unbekümmert anmaßt, das Schwert namens Sinfonie neu schmieden zu können. Er schert sich nicht um all den theoretischen Streit, er scheut sich nicht, die Leistungen der Altvorderen genauso auszunutzen wie die anrüchig-derben Traditionen der Volksmusik, geschweige denn, dass er den neuesten Errungenschaften des Klangrevolutionärs Richard Wagner aus dem Wege ginge.
Programm
Joseph HaydnSinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine, Violoncello und Orchester B-Dur Hob I:105
Anton BrucknerSinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103
(2. Fassung von 1877)
Besetzung
Vladimir Jurowski - Dirigent
Clara Dent-Bogányi - Oboe
Sung Kwon You - Fagott
Rainer Wolters - Violine
Konstanze von Gutzeit - Violoncello
Ralf Sochaczewsky - Assistent des Chefdirigenten
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Konzert mit
Tickets:
ab 20€
Weitere Informationen, Termine und Tickets:
www.rsb-online.de
Tickets
Konzerthaus Berlin
Veranstaltet durch
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
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Ein grandioses Konzert mit dem RSO in Vestform und Nils Mönckemeyer, der sehr schön gespielt hat! Wir hatten super Plätze, habe nicht verstanden, dass der Saal nicht ausverkauft war.
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Endlich wieder mal ein Konzert "fast wie früher" dank einer verantwortungsbewussten 2G+ - Einlasskontrolle im großen Saal der Philharmonie mit großer Orchesterbesetzung und einem begeisterten zahlreichen Publikum: Der aus Russland stammende Dirigent Vladimir Jurowski hat ebenso wie die zeitgenössische russische Komponistin Jelena Firssowa einen besonderen Zugang zu den Werken von Schostakowitsch: Die interessante und poetische "Hommage an Schostakowitsch" mit kunstvoller Verarbeitung der Tonfolge D - Es - C-H (Initialien von Dmitri Schostakowitsch) sowie die letzte, 15. Symphonie von Schostakowitsch bildeten den Rahmen für das romantische und melodiöse a-moll-Klavierkonzert von Schumann, das der südkoreanische junge Pianist Seong-Jin Cho sehr emotional und expressiv interpretierte. Herzlichen Dank für die hervorragenden Karten und das Philharmonie-Highlight!
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Der Einlass im Konzerthaus war gut organisiert und wir kamen sehr schnell in den Saal. Unsere Logenplätze waren erste Kategorie und das Konzert war wunderschön. Ein seelenerwärmender Abend.