Blockbuster & Klassiker in Berlin
Die Geschichte eines Grenzgängers
2 x 2 Freikarten
Nach der Besetzung Österreichs durch die Wehrmacht im März 1938 versuchten viele Juden in die Schweiz zu flüchten. Von einer daraufhin durch die Berner Behörden geplanten Visumspflicht für alle Reichsdeutschen wurde wieder abgesehen, nachdem die Schweiz im Herbst 1938 den Vorschlag aus Berlin akzeptierte, die Pässe deutscher Juden mit einem »J« zu kennzeichnen. Im August 1942 verfügte die Schweizer Regierung, dass aus Rassegründen Geflüchtete abzuweisen seien. Einige Schweizer ignorierten diese Anordnung und halfen dennoch. Historiker schätzen, dass während des 2. Weltkrieges ca. 25.000 Juden an der Schweizer Grenze zurückgewiesen und ca. 10.000 Juden von den Schweizer Konsulaten keine Visa erteilt wurden. Diese Zahlen betreffen nur die aktenkundig gewordenen Fälle. Der St. Galler Polizeihauptmann Paul Grüninger ließ 1938/39 mehrere hunderte, vielleicht sogar tausende jüdische Flüchtlinge über die Grenze. Doch die rigiden Schweizer Behörden statuierten an Grüninger schließlich ein Exempel.
Regie: Alain Gsponer; 2014
Dasteller: Stefan Kurt, Max Simonischek
Tickets:
6,00 € | erm. 4,00 €
Weitere Informationen unter:
www.literaturhaus-berlin.de
Tickets
Literaturhaus Berlin
Veranstaltet durch
Literaturhaus Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Literaturhaus Berlin. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Das Literaturhaus in der Fasanenstraße ist und bleibt eine Institution. Schönes Ambiente und sehr gute Veranstaltungen. Es lag sicher an der Mittagszeit, dass dieses Gespräch nicht so gut besucht war, wie es angesichts der Substanz zu wünschen gewesen wäre. Ein sehr aktuelles Thema mit manchem Fallstrick. Respektvolles Diksutieren unterschiedlicher Sichtweisen, auch mit dem Publikum. Auf alle Fälle ein Gewinn, dabei gewesen zu sein.
Führungen & Rundgänge in Berlin
Literarische Führung mit Sebastian Januszewski
Es war informativ und unterhaltsam. Der Verantwortliche hat uns kenntnisreich und kurzweilig über die Geschichte des Hauses aufgeklärt und die Gedenktafeln rund herum erläutert und die jeweiligen dort vermerkten Namen mit Gedichten zum Leben erweckt. Dankeschön
Lesungen in Berlin
Mit Matthias Meitzel und Matthias Weichelt
Eine interessante Lesung über die Schauspielerin ( kein großer Erfolg ) und Schriftstellerin ( auf Anregung von Alfred Döblin - 1929 ) Irmgard Keun ( 06.02.1905 - 05.05.1982 ) als Schriftstellerin hatte sie Erfolg 1934 kamen ihre Bücher auf den Index sie durfte nicht mehr schreiben. Sie floh nach Holland, kam 1940 mit falschen Namen wieder nach Deutschland. Aus ihrem Nachlass wurde 2 unbekannte Briefe, von 1940 und 1941, gefunden. über die Zeit, bis nach dem Krieg weis man nichts Der Nachlass wird in der AdK verwaltet