Tanz in Berlin
Choreografie: Juli Reinartz
Aftershow beginnt dort, wo der Tanzabend 4 aufgehört hat: Es begibt sich auf die Suche nach Körpern der Zukunft und der Möglichkeit von Kollektivität darin. Die Macher*innen haben allerdings festgestellt: Sie haben nicht die gleiche Vision, sie schauen nicht aus der gleichen Richtung, sie haben nicht die gleichen Körper. Sie sind sich noch nicht einmal sicher, dass sie sich überhaupt im gleichen Raum befinden. So verdreht sich die Logik des Blicks: Wer weiß eigentlich was über das, was wir bisher getan haben? Wer glaubt was darüber, was gesehen wurde? What the fuck did we do so far? Hier entwickelt sich die Zukunft aus der Vergangenheit, in der die eigene Identität radikal in Frage gestellt wird, woher sie auch immer gekommen sein mag. In Aftershow implodiert die Bühne in tausend Einzelteile, Standpunkte, Wissenslücken, Erkenntnistheorien und Begehren, um die Blickrichtung neu zu justieren.
Von und mit: Anne-Sophie Mosch, Hilarius Urban, Konstantin Langenick, Addas Ahmad, Kerstin Buenaventura, Deniz Dogan, Tiana Hemlock-Yensen, Juli Reinartz | Konzept, künstlerische Leitung: Juli Reinartz | Dramaturgie: Liz Rosenfeld | Bühne: Giulia Paolucci | Kostüm: Pablo Alarcón | Musik: Patrik Patsy Lassbo
Tickets: 16 €
www.reservix.de
Mehr Informationen unter:
www.thikwa.de
Foto: David Baltzer
Theater Thikwa
Veranstaltet durch
Theater Thikwa
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Theater Thikwa. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Show in Berlin
eine Begegnung von Übersetzern, Dolmetschern + Besserwissern
Sehr gut gemacht. Es wurden die Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikation und des Umgangs von Menschen mit und ohne Behinderung aufgezeigt. Tolle schauspielerische Leistungen und musikalische Begleitung, mit besonderen Akzenten. Ein unvergessliches Erlebnis. Sehr empfehlenswert.
Das spezielle Thema des Abends tänzerisch darzustellen ist schon eine Kunst. Die Tänzer/Schauspieler haben es gut gemacht und rübergebracht. Gleichzeitig machte das Stück natürlich nachdenklich.
Der Tanz ist eine Kampfansage gegen die Pränataldiagnostik. Ein heikles und aktuelles Thema, jeder soll / kann sein "Wunschkind" bekommen ?? Das Thema wurde sehr gut tänzerisch dargestellt und es stimmte nachdenklich