Events & Festivals in Berlin

Achterbahn | A Spreepark Documentary

Di. 11.07.17 21:45

Open Air Screening

2 x 2 Freikarten

Many
have jumped the fence to explore the ruins of the old roller-coasters
and overturned dinosaur figures that lay rest in Berlin's famous
Spreepark. Stories are retold and embellished with wild tales of angry
security guards, barbed wire accidents, ghost sightings and aggressive
attack dogs set loose on urban explorers. But do you know the story
behind Berlin's most mysterious out of reach abandoned adventureland?
Come and see the documentary that will be screened from the island next
door to Spreepark and learn about the family drug smuggling saga behind
the parks closure.


German with English Subtitles


Tickets:
7,00 € | erm. 5,00 €


Weitere Informationen unter:
www.inselberlin.de

Tickets

7.00 €

Veranstaltet durch

Kulturhaus Insel Berlin

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twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Kulturhaus Insel Berlin. © liegen bei den Urhebern.

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dastraumland

Geschrieben von dastraumland

am Sa. 26.11.22 12:45

Theater in Berlin

Over the Barrel
Fr. 25.11.22 19:30

Theatergruppe 7hoch7

Am letzten Freitag war ich bei der Premiere dabei und habe damit schon den ersten Eindruck gewinnen können, was dieses Stück ausmacht und wie es beim Publikum ankommt. Eine Woche später war ich erneut in diesem Stück und erlebte eine "eine TV-Show" welche hätte auch gut live im TV oder Internetkanal gezeigt werden können. Überzeugende Schauspieler (zur Erinnerung, die dort Darstellenden, sind keine Profis) welche gelernte Darsteller hätten nicht besser zeigen können. Mit viel Spielfreude, der Protagonisten war während der gesamten Spielzeit kaum zu bemerken, dass es sich um ein Theaterstück handelt. Einsätze und Abläufe waren an diesen Freitag perfekt umgesetzt. Gegenüber dem Premierentag waren die Figuren noch authentischer in Szene gesetzt worden. Die Naivität von der "von der Straße" geholten Influencerin Alice in dieser Vorstellung, mit schonungslosem Kontrollverlust, nicht mehr sich selbst zu sein, somit kaum noch auszubremsen in Ihrer Sucht nach Anerkennung. Der hohe Alkoholkonsum wurde von Ihr so authentisch dargestellt, dass Sie von der einen wie in die andere Peinlichkeit gestapft ist und den "falschen Freunden" vertraut. Genau wie das Konzept des im privaten TV umgesetzten Plan, den Gast in allen Belangen lächerlich zu machen. Gegenüber der Premiere war auch einiges verändert worden, das es eben den live Charakter so nahe kommt, das es schon erschreckend ist, wie das anwesende Publikum als Studiopublikum alles beklatscht, was eher peinlich ist und wirkt. Wie eben im realen Leben. Die Zeit der Vorstellung vergeht im Fluge, da der Zuschauer nicht nur Bestandteil der Vorstellung ist, entgegen der "normalen" Aufführungen, sondern da die Vorstellung wie aus einem Guss einem kaum die Zeit der Langeweile bietet. Wer sich dieses ungewöhnliche Theaterstück noch einmal ansehen möchte, ist die letzte Möglichkeit heute, 26.11.2022 um 19:30 Uhr im Theater auf der Insel der Jugend, Alt-Treptow 6, in Berlin Treptow. Denn dieses Theaterstück wird nach dem heutigen Tag wohl in der Schublade verschwinden, was sicher sehr schade ist. Vielleicht wird dieses dennoch einmal wieder aufgeführt. Also nutzt die Chance heute noch einmal die letzten Restkarten zu ergattern. Es lohnt sich.

dastraumland

Geschrieben von dastraumland

am Sa. 19.11.22 15:25

Theater in Berlin

Over the Barrel
Fr. 18.11.22 19:30

Theatergruppe 7hoch7

Over the Barrel, dieser Titel ist sicher nicht ohne Grund von der Theatergruppe 7hoch7 gewählt worden. Kurz recherchiert, findet sich folgende Bedeutung des Ausdrucks „over the Barrel“. (Quelle: https://www.phrases.org.uk/meanings/over-a-barrel.html) „Über den Tisch gezogen zu werden, bedeutet, keine Wahl zu haben und der Macht eines anderen ausgeliefert zu sein. Was ist der Ursprung der Phrase "Over a barrel"? Die Bedeutung und Herkunft von "Over a barrel". Früher wurden die Menschen "über die Stränge geschlagen Fass" bestraft und daher stammt der Ausdruck stammt von dort. Es handelt sich um eine amerikanische Redewendung, die erstmals Ende des 19. Jahrhunderts auftauchte. Er spielt auf die Situation an, in der man über ein Fass gehängt wird, entweder um jemandem, der kurz vor dem Ertrinken steht, die Lungen zu entleeren, oder um ihn zu verprügeln. In jedem Fall ist die Position der Hilflosigkeit und des Ausgeliefertseins an einen anderen gemeint. Das Bühnenbild, mit einem Fass und Sitzplätzen drumherum wie einen TV Bildschirm mit dem Titel der „Sendung“bestens für das nun folgende Show, die ein live Charakter darstellt bestens ausgestattet. Ebenso die leicht rötliche Farbe des Lichtes zeigt einen professionellen Eindruck für eine Sendung aus dem „Studio“. Zu Beginn der Vorstellung wuseln wie in einem „echten“ Live Studio einige Crew Mitglieder durch den Raum, ein Aufnahmeleiter/Regisseur machen die Ansagen an das Publikum, sodass eben in der „Livesendung“ alles perfekt läuft. Der Kameramann nimmt sich einen Unbeteiligten aus dem Publikum, um das Licht bestens einzustellen. Sehr gut meiner Ansicht gespielt ist, dass der geplante Kandidat, wie in echten Livesendungen, nicht zur Verfügung steht und schnell ein Ersatz hermuss. Im Publikum wird von der Regieassistentin gefragt, wer spontan mitmachen möchte. Es findet sich keiner und somit wird die Regieassistentin schnell fündig „auf der Straße“ Alice Traps ist die „glückliche“ Nachdem die Protagonisten, welche in dieser Sendung maßgeblich ihren Anteil haben werden, also die Moderation, und Richterin, Staatsanwaltschaft, Verteidigerin, ihren Einlauf auf die „Arena“ haben, beginnt die Show mit der Moderation. Bei laufender Sendung wird ebenso das „Opfer“ in das Studio geführt, sehr gute Darstellung von Sabrina Freitag, wie sie sich naiv gibt, zu denken, hier kann ich „groß herauskommen.“ Das ist genau das, was dieses Stück aufarbeitet, das vermeintliche Berühmt werden im TV was Besonderes zu sein. Wie oben erwähnt in der Bedeutungserläuterung, geht es in dieser „Sendung“ nicht darum, dass die Kandidatin „ihren Auftritt“ hat, sondern die Sendungsmacher hier die moderne Arena des Ausgeliefert sein, darstellt. Das Hecheln nach Anerkennung um jeden Preis und sei es bis zur Selbstaufgabe, um nur einmal im Rampenlicht zu stehen. Die „Sendung“ ist eine gute Persiflage der „schlechten“ Sendungen im privaten TV. Diese spart nicht mit ständigen Werbesprüchen mit dem ständig in der Sendung ausgeschenkten Whisky und der Anpreisung des selbigen. Genau dieser übermäßige Genuss von Alkohol bringt die vermeintlich ehrlichen Moderatorinnen, welche eher ihrer schon fast sadistischen Gedanken folgend, Alice Traps in Sicherheit wiegend, dass nichts passieren kann, dazu sich um Kopf und Kragen zu reden, dass vor laufender Kamera, zur Freude der Zuschauer, denn es geht auch bei dieser Sendung um Einschaltquoten, Follower und Likes. Die Moderation fügt sich da sehr gut in das Ensemble ein, also das macht genau das „Niveau“ wie jeder es von den Talkshows kennt, überzogen in der Sprachwahl, dennoch nicht unangenehm. Die Werbepausen sind sehr gut einrichtet, es werden auf dem TV Werbetrailern eingespielt. Weiter werden fiktive Twittermeldungen zur Sendung vorgelesen und auf dem TV dargestellt, das unterstreicht den live Charakter. Damit der Zuschauer weiterhin „dran bleibt“ und nicht wegschaltet, werden die Werbepausen genutzt, im Backstage Bereich verwendet, der naiven Alice Traps ehrliche Tipps zu geben, wie sie noch besser „zur Geltung“ kommen kann, erst von der „Verteidigerin, später von der vermeintlichen sympathischen Moderatorin. Alice bemerkt dabei nicht, dass es nicht um sie geht, sondern um die Freude, dass andere sich an ihrem Auftritt „erfreuen“ können. So nimmt das Unheil seinen Lauf, mit weiter steigenden Whisky Konsum, das ganze läuft wie geplant, aus dem Ruder und da, mit höheren Alkoholspiegel, die Kontrolle und somit alles etwas lockerer verläuft. Den Zuschauer am TV gefällt es, denn nun brechen alle Kontrollen zusammen, Alice denkt, nun hat sie ihre Chance und Frauen, welche weiter ihrem Spaß nachgehen, kennen nun auch keine Grenzen mehr. Allein die Staatsanwaltschaft hat noch alles im Griff, trotz des hohen Konsum von Whisky, da sie das „Ende“ von dieser Show einleitet und Alice noch weiter verstrickt mit dem, was sie glauben soll. Was dieses Theaterstück sehr schön real darstellt, wie in der heutigen Zeit Menschen bereit sind für das Prädikat des „jeder möchte ein Star sein“, zu vieles ertragen. Sich in TV-Sendungen zu begeben und unter „falschen Versprechungen“ zur Freude der anderen zum Gespött zu werden. Die Laienschauspielgruppe 7hoch7, hat sehr genau hingeschaut und zeigt schonungslos, was mit einem Menschen alles vorgenommen werden kann. Die Gestaltung, der Aufbau, wie sicher jeder schon einmal im Internet oder TV gesehen hat. In der heutigen Zeit wichtiger denn je, ggf. auch für Schul- und Jungendgruppen sehenswert. Ein sehr unterhaltsamer Abend, wo die Zeit in Fluge verging, nach 1,5 Stunden ohne Pause, verlässt der Zuschauer ggf. nachdenklich das Theater. Dank an alle Beteiligten, welche mit viel Engagement dieses Stück in der Premiere vorgestellt hatten. Das Publikum dankte es bei „ausverkauften“ Haus den Darstellern mit langem Schlussapplaus Meine unbedingte Empfehlung, sich die Vorstellungen am 19. 25. 26. November 2022 nicht entgehen zu lassen, Vorstellung ist bei der geringen Platzanzahl von maximal 40 Plätzen im Theater auf der Insel der Jugend empfehlenswert.

Raffael

Geschrieben von Raffael

am Fr. 18.11.22 21:26

Theater in Berlin

Over the Barrel
Fr. 18.11.22 19:30

Theatergruppe 7hoch7

Ich geh echt viel mit Twotickets weg, aber ich kann sagen, dass dieses Stück die beste Vorführung war die ich seit Corona gesehen habe. Die Bühne, die Musik, das Sourrinding und natürlich die Schauspeiler haben mir einen wunderbaren Abend beschert. Ein Stück wie aus einem Guss.