#5 Cello goes Opera!

Gleich zweimal fließen zauberhaft die Tränen: Einmal die einer gewissen »Jacqueline« in der Elegie des sonst dem Spott und der Satire zugewandten Jacques Offenbach. Und davor – dem Weinen und dem Lachen entronnen – eine Einzelne in den Cello-Variationen des italienischen Belcantomeisters Gioachino Rossini. Uraufgeführt wurde Rossinis virtuoses »Une Larme« in Paris durch den »Paganini des Violoncellos« François Servais. Dieser wiederum hatte einst aus drei Themen von Rossinis komischer Oper »Der Barbier von Sevilla« eine wirkungsvolle Fantasie für Cello und Streicher komponiert. Aus der Feder von Giuseppe Verdi stammt nur ein einziges vollgültiges Instrumentalwerk: In seinem nahezu altersweisen Streichquartett schenkte Italiens wohl bedeutendster Opernkomponist dem Cello einmal mehr eine besonders aufblühende Kantilene. Von ariosem Zuschnitt sind auch »Romanze und Humoreske« des dringend wieder zu entdeckenden Melodikers Leone Sinigaglia.

Programm:
Gioachino Rossini »Une Larme«
Jacques Offenbach »Les Larmes de Jacqueline« für Violoncello und Streicher
François Servais Grande Fantaisie sur des motifs de l’opéra »Le Barbier de Séville« de Rossini op. 6
Leone Sinigaglia Romanze und Humoreske für Violoncello und Orchester op. 16
Giuseppe Verdi Streichquartett e-Moll

Mitwirkende:
Wen-Sinn Yang Violoncello & Leitung

Tickets:
19,00 € bis 34,00 €

Weitere Informationen unter:
www.dko-berlin.de