Moderne Klassik in Berlin
György Kurtág: „Aus einem Roman“
Vielleicht ohne Vorkenntnisse, auf jeden Fall ohne Programmheft oder Einführung – so setzt sich das Publikum hier einem Musikstück aus. Danach berichten unser Moderator Christian Jost und die beteiligten Künstler über die Hintergründe und Merkmale des Stücks, das daraufhin ein zweites Mal erklingt.
In dieser Ausgabe von 2x hören ZEITGENÖSSISCH geht es um den Zyklus „Aus einem Roman“ op. 19 des großen ungarischen Komponisten György Kurtág (*1926). Entstanden zwischen 1979 und 1982 nach Versen der russischen, in Ungarn lebenden Dichterin Rimma Dalos, durchzieht es eine Grundstimmung von Verlust und Einsamkeit. Die Besetzung des Werks ist ungewöhnlich: Neben Sopranistin Sophie Klussmann und Geiger Wolfram Brandl – 1. Konzertmeister der Staatskapelle Berlin – sowie Kontrabassist Peter Riegelbauer von den Berliner Philharmoniker steht Luigi Gaggero auf der Bühne. Er spielt das Cymbal, die im 19. Jahrhundert entwickelte große Konzertversion einer mit Klöppeln geschlagenen Kastenzither.
Programm:
György Kurtág "
Aus einem Roman" nach Texten von Rimma Dalos für Sopran, Violine, Kontrabass und Cymbal op. 19
Mitwirkende:
Sophie Klußmann, Sopran
Peter Riegelbauer, Kontrabass
Luigi Gaggero, Cymbal
Wolfram Brandl, Violine
Christian Jost, Moderation
Tickets:
15,00 €
Weitere Informationen unter:
www.konzerthaus.de
Veranstaltet durch
Konzerthaus Berlin
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Konzerthaus Berlin. © liegen bei den Urhebern.
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Zweimal hören ist eine gute Wahl, bei'm ersten Mal werden die einzelnen Kompositionen erklärt und besprochen , dann wird bei'm zweiten Mal das Stück im Ganzen gespielt
erst war ich ja sehr skeptisch,was diesen abend anbelangt.aber ich würde angenehm überrascht.die erste session,ohne erläuterungen des leiters,war schon gut.die vier jungen streicher hatten dieses stück von georg crumb gut einstudiert.nach den erkärungen, dann beim zweiten hören dees stückes,hat man die klänge noch intensiver empfunden. gut besuchter werner-otto saal
Zweimal Hören ist eine wunderbare Idee, ein komplexes Stück nicht nur zu hören, sondern auch Hintergründe und Intentionen der Umsetzung zu erkennen. Einzelne Abschnitte des Stückes werden musiktheoretisch aufgedröselt und näher beleuchtet. Das Spiel der einzelnen Orchestergruppen wird so nachvollziehbarer. Beim zweiten Hören werden dann vom Zuhörer ganz andere Dine wahrgenommen. Eine wunderbare Methode, die Hintergründe sinfonischer Musik auch als Laie mal eeklrärt zu bekommen. Toll!