Lesungen in Berlin

100 Jahre Frauenwahlrecht, 1 Jahr #MeToo:

Mi. 27.03.19 19:30

Feminismus gestern & heute.

3 x 2 Freikarten

Eine Bestandsaufnahme mit Erica Fischer und Julia Korbik
Zwischenbilanz & Perspektiven des Feminismus

Literatur: BERLIN nimmt 100 Jahre Frauenwahlrecht, 1 Jahr #MeToo-Debatte und den zeitnahen Weltfrauentag am 8. März zum Anlass, um Fort- und Rückschritte sowie Kontinuitäten und Brüche im Engagement von und für Frauen in Staat, Gesellschaft und Kultur auszuleuchten. Im Rahmen eines generationsübergreifenden Gesprächs nehmen mit Erica Fischer und Julia Korbik zwei Vertreterinnen des „alten“ und „neuen“ Feminismus eine Bestandsaufnahme vor und tauschen sich über vergangene und aktuelle Ziele, Entwicklungen, Veränderungen und nach wie vor offene Fragen der Gleichberechtigung und Selbstbestimmung von Frauen aus.

Die freie Journalistin, Autorin und Übersetzerin Erica Fischer (Jg. 1943) wuchs in Wien auf und studierte am dortigen Dolmetschinstitut, 1972 war sie eine der Mitbegründerinnen der autonomen Wiener Frauenbewegung. In „Feminsimus Revisited“, einer Mischung aus autobiografischem Essay einer Feministin der ersten Stunde und Porträts junger Frauen, macht Erica Fischer deutlich, dass viele Entdeckungen von damals heute zwar Alltagswissen geworden sind, doch die Missstände selbst keineswegs der Vergangenheit angehören. Sie fragt sich, wie dieser Umstand das Denken und Handeln junger Frauen heute prägt, und findet, dass ein (neuer) selbstbewusster Feminismus, der mehr ist als Quoten und Frauen in Aufsichtsräten, immer noch auf der Tagesordnung steht. Die studierte Kommunikationswissenschaftlerin und Journalistin Julia Korbik (Jg. 1988) befasst sich in ihren Veröffentlichungen mit Politik und Popkultur aus feministischer Sicht. Ihre Bücher werfen einen frischen Blick auf Ikonen des Feminismus wie etwa Simone de Beauvoir („Oh,Simone!“) und schärfen gleichzeitig die Wahrnehmung  für strukturelle Ungleichheiten, einengende Denkmuster und internalisierte Rollenbilder, denen junge Frauen nach wie vor ausgesetzt sind („Stand Up“). Mit „How to be a girl“ hat sie nun einen Ratgeber vorgelegt, der sowohl ein moderner Wegweiser durch den aktuellen Debatten-Dschungel als auch ein radikales Plädoyer für Selfcare und Gleichberechtigung ist. Sie richtet sich an Mädchen und junge Frauen, die sich wundern, warum es bestimmte Regeln scheinbar nur für ein Geschlecht gibt, und ihr eigenes Ding durchziehen (wollen).


Das Gespräch mit Erica Fischer und Julia Korbik im Palais in der Kulturbrauerei moderiert Stefanie Lohaus vom Missy Magazin.


Tickets:
VVK 10,00 € (zzgl. VVK-Gebühr)
AK 12,00 €


Weitere Informationen unter:
www.literatur.berlin

Tickets

12.00 €

Veranstaltet durch

Literatur Berlin e.V.

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