„…Will in schön´re Welten langen; / Möchte füllen dunklen Raum / Mit allmächt´gem Liebestraum.”
Diese Zeilen aus Schuberts Gedicht „Mein Gebet“ von 1928 bildeten die Vorlage für sein Streichquintett, welches er nur wenige Monate vor seinem Tod als „Schwanengesang“ komponierte. Dieses Meisterwerk der Kammermusikgeschichte ist erfüllt von entrückter Klangschönheit und dramatischen Kontrasten. Die Tragik eines Menschen, dessen Lebensträume nicht in Erfüllung gegangen sind, legt sich wie ein Schleier von Trauer über eines der klangschönsten Werke der Romantik.
Wesentlich heiterer kommt Beethovens Sextett daher. In seiner Jugend hatte er das Hornspiel erlernt, und zwar bei dem Bonner Hofmusiker Simrock, dem späteren Musikverleger. Der Hornschüler hat „seinem Meister späterhin manche harte Nuß zu knacken gegeben”, wie Beethoven selbst einmal in einem Brief gestand. Dazu gehört auch das Sextett mit seinen virtuosen Hornstimmen.
Programm:
Ludwig van Beethoven:
Sextett Es-Dur für zwei Hörner und Streichquartett op.81b
Franz Schubert:
Streichquintett C-Dur op. post. 163, D 956
Mitwirkende:
Solisten der bayerischen kammerphilharmonie
Tickets:
41,00 € I 31,00 € I 21,00 €
Weitere Informationen unter:
www.kammerphilharmonie.de
Foto: © Bastian Walcher