Treffpunkt: Günthersburgpark, Eingang Günthersburgallee
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Günthersburgallee

60389 Frankfurt am Main

Rohrbachstr./Friedberger Ldstr.

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Beschreibung

Drei Knirpse toben auf der "Dame mit Schwimmring" herum. Kreischend vor Vergnügen lassen sie den Sprühregen aus ihrer Fontäne auf sich prasseln. Die Dame ist eine von fünf wasserspeienden Steinfiguren, die rund um die Wasserspiele im Güntherburgspark "lagern". Scharen von Kindern tummeln sich hier im Sommer, wenn die Anlage Wasser sprüht. Der Günthersburgpark ist als Spielpark ausgelegt. Große Wiesen laden zum Picknick im Schatten der Bäume ein, die Kids toben am Wasser, auf Spiel-, Bolz- und Streetballplätzen. Am nördlichen Ende des Parks, beim Übergang zu den Schrebergärten, erwartet sie ein Abenteuerspielplatz mit Baubereich, Feuerstelle, Kletterburg, Garten und mehr. Auf einer Platanenallee wird Boule gespielt. Ein Café gibt es neben der ehemaligen Orangerie, heute Sitz des Frankfurter Kinderschutzbunds. Hunde sind im Park strikt verboten.

m Mittelalter stand auf dem Gelände des Parks die befestigte Bornburg. 1306 bewohnte sie der damalige Frankfurter Bürgermeister Weiss von Limpurg. Günthersburg hieß sie seit 1690 nach ihrem Besitzer Jakob Günther. 1837 erwarb Carl Mayer von Rothschild das Anwesen und ließ einen englischen Landschaftspark anlegen. Großzügige Wiesenräume mit Baumgruppen von hainartigem Charakter entstanden unter der Regie von Sebastian Rinz und unterstützt von Heinrich Siesmayer. An der Stelle der Burgruine wurde 1844/45 die repräsentative "Villa Günthersburg" errichtet. Die Stadt übernahm den Besitz 1889. Das Palais musste nach dem Willen des verstorbenen Besitzers abgerissen werden, nur die Orangerie ist übriggeblieben. Gartendirektor Andreas Weber (1861-1901) verwandelte 1892 das sanft ansteigende Gelände mit seinem schönen Baumbestand in einen Volkspark mit Kinderspielplatz.

Noch heute stehen im Park seltene Exoten wie Mammutbäume, Schwarzkiefern, Blauglocken- und Geweihbäume. Zwei Skulpturen sind im Park aufgestellt: Der "Sämann" von Constantin Meunier und Fritz Böhles imposanter "Schreitender Stier". 1991 wurde das Gelände nach Norden erweitert, auf insgesamt 7,42 ha. Auf den neuen Wiesenflächen findet seit 2004 das "STOFFEL", (Stalburg Theater Offen Luft) statt, ein vierwöchiges Sommerspektakel mit Musik, Kabarett, Lesungen und natürlich Theater.