Klassische Konzerte in Berlin
Mit Tamara Stefanovich und Sarah Aristidou
Besetzung;
Konzerthausorchester Berlin
Joana Mallwitz Dirigentin
Tamara Stefanovich Klavier
Sarah Aristidou Sopran
Christina Bauer Klangregie
Programm:
Luigi Nono „Como una ola de fuerza y luz“ für Sopran, Klavier, Orchester und Tonband
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur für Orchester und Sopran
Zum zweiten Mal in Folge ist das Konzerthausorchester mit Chefdirigentin Joana Mallwitz zu Gast beim Musikfest. Die Solopartien beider Werke auf dem Programm singt die französisch-zypriotische Sopranistin Sarah Aristidou, die sich insbesondere im Bereich zeitgenössischer Musik einen Namen gemacht hat.
1971 traf sich Komponist Luigi Nono in Chile mit Künstlern und Politikern, darunter Luciano Cruz Aguayo, einem der Führer der Revolutionären Linken. Zurück in Italien erfuhr er vom Unfalltod des jungen Mannes. Nono komponiert daraufhin eine Art „säkulares Requiem“ für den Aktivisten, das nicht nur Trauer, sondern auch die Motivation vermitteln sollte, dessen gesellschaftlichen Kampf weiterzuführen. Dafür vertonte der Komponist ein Gedenkgedicht von Julio Huasi auf Luciano, das auch den Titel „Como una ola de fuerza y luz“ (Wie eine Welle aus Kraft und Licht) gab.
Unter Mahlers Sinfonien ist die Nr. 4 in Besetzung und Länge vergleichsweise überschaubar. Es gebe „viel Lachen“ in ihr, versicherte der Komponist 1901 in einem Brief nach ihrer Fertigstellung. Doch das Gefühl, dass Heiterkeit und Grauen dicht nebeneinander existieren und der Idylle nicht zu trauen ist, schleicht sich bereits beim Spiel der umgestimmten Solovioline im zweiten Satz ein. Und wer dem Text des doppelbödigen Wunderhorn-Lieds „Das himmlische Leben“ ganz genau lauscht, erfährt, dass zumindest für Ochs und Lamm der Himmel im Schlaraffenland nicht voller Geigen hängt
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Veranstaltet durch
Konzerthaus Berlin
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www.konzerthaus.detwotickets bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Konzerthaus Berlin. © liegen bei den Urhebern. Foto: Simon Pauly
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