Klassische Konzerte in München

Licht und Schatten aus dem Norden - Open-Air

Sa. 23.07.16 20:00

Symphonieorchester Wilde Gungl

Freikarten schon vergeben

Am 23. Juli 2016 um 20 Uhr spielt das Symphonieorchester Wilde Gungl – wie jeden Sommer – ein Open-Air-Konzert im Brunnenhof der Residenz. Bei nordischem Klima findet das Konzert im Herkulessaal statt.

Nicht nur in der Malerei ist das Wechselspiel von Licht und Schatten ein wichtiges Gestaltungselement, das Farbtöne und Konturen einerseits deutlich, andererseits aber auch geheimnisvoll hervortreten lässt. Auch die Musik nützt mit ihren Mitteln dieses Prinzip. Die Wilde Gungl wird Ihnen einige besonders reizvolle Werke der Musik des Nordens in diesem Wechselspiel zu Gehör zu bringen. Konzertmeister Arnim Rosenbach wird Sie mit informativen und überraschenden Details zu den Werken durch den Abend führen.

Niels Wilhelm Gade, 1817 in Kopenhagen geboren, komponierte die Ouvertüre „Im Hochland“ – wie geschaffen für eine Aufführung im Freien: Nach einer schwermütigen, von Bläserklängen dominierten Einleitung folgt schwungvolle, prächtige Musik in vollem, leuchtenden Orchesterglanz.

Für die meisten unserer Konzertbesucher dürfte Bernhard Henrik Crusell, geboren 1775 in Finnland, unbekannt sein. Klarinettisten allerdings kennen ihn als gefeierten Solisten seiner Zeit und virtuosen Komponisten für ihr Instrument, dessen Werke bis heute weithin geschätzt sind. Das Konzert in f-moll zählt zu den „Kronjuwelen“ seiner Werke. Das Soloinstrument wird hier, trotz virtuoser Anforderungen, nicht zur Selbstinszenierung des Solisten eingesetzt, sondern ist integrierter, aber wesentlicher und tragender Bestandteil des musikalischen Geschehens. Sie haben heuer, wegen der begeisterten Reaktionen beim vorjährigen Open-Air, noch einmal die Möglichkeit, unseren Dirigenten Michele Carulli auch als Solisten zu erleben.

Vom sicher bekanntesten Komponisten des Abends, Edvard Grieg (1843 – 1907), werden wir zwei verkürzte Fassungen interpretieren. Die bekannten Peer Gynt Suiten und die seltener aufgeführten Symphonischen Tänze. Grieg wollte seiner Heimat im europäischen Konzertrepertoire eine unverwechselbare Stimme geben. Er begann Volksmusik seiner Heimat zu sammeln und in seine Kompositionen einzuarbeiten. Die Schauspielmusik zu Henrik Ibsens dramatischem Gedicht „Peer Gynt“ ist ein Beispiel dafür. Wegen seiner Zweifel an der Akzeptanz des kompletten Werks außerhalb Norwegens, stellte der Komponist eigenhändig aus dem Bühnenwerk zwei kurze Suiten zusammen.

Die vier symphonischen Tänze bestehen jeweils aus einer dreiteiligen Form, deren schlichte Melodien volksliedhaft wiederholt werden. Besonders reizvoll sind diese Werke wegen ihrer abwechslungsreichen Instrumentierung, der extrem wechselnden, intensiven Stimmungen und markanten Rhythmen.

Zwischen den beiden zuletzt genannten Darbietungen hören sie das Frühlingslied von Jean Sibelius (1865 – 1957), dem jüngsten Komponisten unseres Abends. Es handelt sich dabei um eine Improvisation für Orchester, die das Publikum mit seinem umfangreichen melodischen Thema schon seit dem Sängerfest in Vaasa 1894 begeistert. Vielleicht auch Sie am 23. Juli im Brunnenhof?


Programm:
Niels Gade
Schottische Ouvertüre „Im Hochland“ op. 7

Bernhard Crusell
Klarinettenkonzert Nr. 2 f-moll op. 5

Pause

Edvard Grieg
Peer Gynt Suiten Nr. 1 und 2
(Revidierte Fassung: Michele Carulli)

Jean Sibelius
Frühlingslied op. 16

Edvard Grieg
Symphonische Tänze op. 64
(Revidierte Fassung: Michele Carulli)

Mitwirkende:
Michele Carulli - Klarinette
Arnim Rosenbach - Moderation
Michele Carulli - Dirigent

Symphonieorchester Wilde Gungl München

Besonderer Hinweis:
Open Air im Brunnenhof der Residenz, München
(bei ungünstiger Witterung im Herkulessaal)


Tickets:
28,00 € | 23,00 € | 18,00 € zzgl. VVK
erm. 14,00 € | 11,50 € | 9,00 € zzgl. VVK


Weitere Informationen unter:
www.wilde-gungl.de

Tickets

18.00 €

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