Tanz in Berlin

TANZ HOCH ZWEI - Das Frühlingsfestival der Tanzfabrik Berlin

Mo. 28.04.14 20:30

Marzo eine futuristische Performance von Dewey Dell

2 x 2 Freikarten

Seit  zehn Jahren kommt mit dem Frühling auch das Festival „tanz hoch zwei“, das sein Publikum einlädt den Tanz von zwei Seiten zu erkunden: als Tänzer im Workshop oder als Zuschauer im Theatersaal. In diesem Jahr prägen erfahrene Choreographen aus sieben verschiedenen Ländern acht Workshops – und auf der Bühne zeigen mit Rosalind Crisp und Andrew Morrish an einem Doppelabend zunächst zwei längst bekannte Künstler ihre neuesten Arbeiten, bevor der italienische Nachwuchs mit der Performance MARZO einen Blick in die Zukunft wirft. Die isländische Choreographin Margrét Sara Guðjónsdóttir wird im Sommer ihre neueste Arbeit „Blind Spotting“ präsentieren. Im Rahmen von Tanz Hoch Zwei gibt sie in einem Künstlergespräch vorab erste Einblicke in ihre Arbeit. Nicht zuletzt das Format “Teaching and Performance Practise“ verbindet schließlich Theorie und Praxis, Bühne und Workshopraum auf besondere Weise. Rosalind Crisp, Frey Faust, Dieter Heitkamp und Andrew Morrish geben Einblicke in ihre Arbeiten, ihre Arbeitsweise als Lehrer, Performer und Choreografen.

Marzo - eine futuristische Performance der italienischen Company Dewey Dell:

Von jeher ist der März der Monat des Krieges. Der Winter klingt aus und mit dem auf-blühenden Frühling beginnt die Zeit des Schlachtfelds.

Auf einem entfernten Planeten liegen die Überreste eines Kraters, der vor Millionen Jahren durch den Einschlag eines Meteoriten entstand. Seine Wände sind abgetragen und sein Weiß macht es unmöglich sein Ausmaß zu bestimmen. Wie durch ein Mikroskop blicken wir auf die Menschen, die diesen Krater bewohnen. Wie Mikroben oder Planeten bewegen sie sich. Sie durchleben eine Geschichte, in der sich die Erschütterung des Raumes von einst zu spiegeln scheint. Wir blicken auf dieses Drama von der Erde aus, und der gewaltige Raum, der uns von diesem Schauspiel trennt, dehnt auch die Zeit. Daher können wir die Handlung nicht verorten, sie keiner Epoche zuordnen. Könnten die Menschen auf dem Krater auf uns schauen, sähen sie nur Dinosaurier der Vergangenheit. Auch wenn wir wissen, dass wir auf eine Szene weit in der Ferne blicken, verstehen wir doch, dass sie uns ähnlich sind. Doch im Innern des Kraters ist es März geworden.


Seit 2007 entwickelt das italienische Künstlerkollektiv Dewey Dell seine Tanzarbeiten, die durch perfektes Zusammenspiel von Choreografie, Kostümen, Licht und Musik eindringliche, berückende Stimmungen und Räume zu erzeugen vermögen. Für „Marzo“ haben sie sich außerdem mit dem Theatermacher und Dramatiker Kuro Tanino sowie mit dem japanischen Zeichenkünstler Yuichi Yokoyama zusammengetan. Yokoyama, dessen Mangas Coolness mit einer für Comics überraschenden räumlichen wie zeitlichen Tiefe verbinden, zeichnet für die Kostüme verantwortlich.



Tickets:
13,00 € | erm. 8,00 €

Weitere Informationen & Tickets unter:
www.kunst-pr-ojekte.de

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