Dahlewitzer Dorfstraße 33-34
15827 Blankenfelde-Mahlow
Dahlewitzer Dorfstraße
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Beschreibung
Die evangelische Dorfkirche Dahlewitz ist eine Feldsteinkirche in Dahlewitz, einem Ortsteil der Gemeinde Blankenfelde-Mahlow im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg.
Das genaue Baudatum des Sakralbaus ist nicht bekannt. Während im Dehio-Handbuch
lediglich das späte 13. Jahrhundert angegeben ist, weisen Theo Engeser
und Konstanze Stehr in ihren Untersuchungen darauf hin, dass zu dieser
Zeit das Bauwerk bereits errichtet worden sein muss. Um 1305 erscheint
in einer Urkunde eine Kirche und sie vermuten, dass es sich dabei nicht
um einen Vorgängerbau gehandelt haben kann. Das Kirchenschiff dürfte hingegen erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts erbaut worden sein, der Westturm
im 15. Jahrhundert. Es ist möglich, dass die Baumeister dabei in zwei
Abschnitten vorgegangen sind, da im oberen Bereich großformatige Mauersteine
eingesetzt wurden. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kam an
der Südseite des Kirchenschiffs eine Gruft mit einer darüber liegenden barocken Patronatsloge
hinzu. In dieser Zeit wurden auch die zuvor spitzbogenförmigen
Öffnungen fast völlig beseitigt und durch barocke Formen ersetzt. 1861
sanierte die Kirchengemeinde den Innenraum und tauschte dabei den Altar, das Kirchengestühl, die Kanzel und die Fünte
aus. Neben diesen Arbeiten im Kirchenschiff ließ die Kirchengemeinde
weiterhin die Gruft zuschütten. 1880 erhielt der Turm eine Uhr. 1895 war
eine Reparatur am Ständerwerk des Turms erforderlich. 1933 erhielten
die Glocken einen elektrischen Antrieb. Im Zweiten Weltkrieg
wurde das Bauwerk bei Luftangriffen in den Jahren 1943 und 1944 schwer
beschädigt und das Dach zerstört. 1948 konnte der Wiederaufbau
weitgehend abgeschlossen werden. 1964 gestaltete die Gemeinde den
Altarraum neu; 1975 erhielt die Ostseite neue Buntglasfenster, die der
Blankenfelder Künstler KAGO Gottwald kreierte. 1982 wurde das Bauwerk unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1988 befindet sich in dem Bauwerk eine elektrische Bankheizung. 1995 folgte der Einbau von sanitären Einrichtungen in der Sakristei. Im Jahr 1998 wurde die Friedhofsmauer instandgesetzt.
Quelle: Wikipedia