Wiedereröffnung der Berlinischen Galerie

Berlinische Galerie – Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur

Die Berlinische Galerie ist eines der jüngsten Museen der Hauptstadt und sammelt in Berlin entstandene Kunst von 1870 bis heute – mit lokalem Fokus und internationalem Anspruch zugleich. Herausragende Sammlungsbereiche sind Dada Berlin, die Neue Sachlichkeit und Osteuropäische Avantgarde. Die Kunst des geteilten Berlin und der wiedervereinten Metropole bildet einen weiteren Schwerpunkt.

Im Jahr ihres 40 jährigen Bestehens eröffnet die Berlinische Galerie nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen mit vier Ausstellungen wieder: Im Mittelpunkt steht mit „Radikal Modern“ die Berliner Architektur der 1960er-Jahre. Die Sammlungspräsentation „Kunst in Berlin 1880–1980“ umfasst jüngste Neuzugänge der Bildenden Kunst: Werke aus dem Umkreis der Berliner Secession und des expressionistischen Malers Benno Berneis. Parallel zeigt das Landesmuseum die raumgreifende, ortsspezifische Installation „Mare Lunaris“ von Björn Dahlem und mit dem Fred-Thieler-Preisträger Bernhard Martin eine zeitgenössische Position der Malerei.

www.berlinischegalerie.de

Radikal Modern
Planen und Bauen im Berlin der 1960er-Jahre

29.05.–26.10.2015


Architektur und Städtebau der sechziger Jahre prägen bis heute das Berliner Stadtbild. In dieser Dekade fielen wesentliche stadtplanerische Entscheidungen, und es entstanden bemerkenswerte, heute gefährdete Architekturen. Die Ausstellung ist die erste nähere Betrachtung der in Ost- und West-Berlin entwickelten Planungen und Bauten. Bekannte und neu entdeckte Materialien verdeutlichen politische, gesellschaftliche und bautechnische Visionen für den Aufbau einer zerstörten und durch die Mauer gespaltenen Metropole. Anhand ausgewählter Planungen werden Fragen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden gestellt.

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Heinz Lieber, Panorama Alexanderplatz, Fotografie, 1972, © Rechtsnachfolger Heinz Lieber, Repro: Kai-Annett Becker

Kunst in Berlin 1880–1980
Sammlungspräsentation

Ab 29.05.2015

Die Ausstellung der Sammlung präsentiert sich zum vierzigjährigen Jubiläum des Hauses als facettenreicher Rundgang durch die Kunst Berlins von 1880 bis 1980. Er reicht von der großbürgerlich geprägten Malerei der Kaiserzeit Ende des 19. Jahrhunderts über Werke des Expressionismus und der osteuropäische Avantgarde bis hin zur Architektur der Nachkriegsmoderne sowie der Heftigen Malerei der Siebziger Jahre. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der Sammlung treten Hauptwerke aus Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Architektur in einen lebendigen Dialog. Sie vermitteln einen Eindruck von der Vielfalt der künstlerischen Ansätze und Stile, aber auch von Spannungen, Gegensätzen und Brüchen, die bis heute charakteristisch sind für den Kunststandort Berlin.

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