Hmm - ich ging dort mit gemischten Gefühlen heraus. Der erste Teil mit dem Solotänzer war mir ehrlich zu lang, da es nicht viel Abwechslung gab. Ja, sicher war der Tänzer gut, aber ob ich die Rippen des Tänzers beim Tanz zählen möchte? Er war nur mit einer fleischfarbenen "Unterhose" bekleidet. Das Pensum durchzuhalten war allerdings eine sportliche Hochleistung. Das wird auch der Grund sein, dass er sich zweimal hinschmiss und eine Weile liegen blieb - kicher. Nach der Pause war dann auf der Bühne mehr los. Zweifellos schön anzusehen - bei einem Staatsballett hätte ich mir jedoch gerne mehr Synchronizität gewünscht. Das letzte Paar war dann ein wundervoller Hingucker. Da bin dann auch ich völlig entrückt ;) Ja - ich gehe gerne in die Oper, die Plätze waren toll und die Aufführung schon ganz in Ordnung. Zum Thema der Aufführung halte ich mich lieber raus - da hätte ich eindeutig zu viel zu sagen. Alles in allem ein netter Abend - für 5 Sterne reichte es bei mir nicht.
Es war ein Hochgenuss!!!! Besonders das Solo im ersten Teil hat mich durch seine Ästhetik, Zusammenspiel der Live Performance und Videoinstallation (Bilder inspiriert von und Zitaten aus "Der kleine Prinz") und Musik zu Tränen gerührt. Im zweiten Teil waren Menschenrechte, rezitiert in vielen Sprachen und getanzt durchs Ensemble, das Thema.
Was für ein wundervoller Abend! Das Publikum schien verzaubert durch diese einen sofort in Bann ziehende Aufführung. Sowohl der überaus körperlich dargestellte Solopart als auch die tänzerischen Leistungen im zweiten Teil überzeugten durch Präzision und Sinnlichkeit. Die Aufführung ist unbedingt zu empfehlen.