Ursina Landi lässt uns teilhaben am Leid der jungen Schweizer Grundschullehrerin, welches sie 1996 im Kongo erlebt. Dieses Stück ist verstörend und erschüttert unser Gewissen. Schade das die junge Schauspielerin Consolante Siperius nur 2 mal im Stück zu Wort kommt. Schauspielerisch ganz große Leistung.
Zum ersten Mal war ich gestern in der Schaubühne. Das Stück war sehr mystisch gemacht. Gelungen die Art der Inszenierung. War für mich auch etwas, was ich so noch nie gesehen habe. War sehr beeindruckt. Komme mit Sicherheit wieder. Danke auch wieder für die tollen Plätze.
Sehr gut gespieltes Stück, erfreulicherweise in anspruchsvoller Sprechweise, wo Differenzen mit feiner Ironie anstatt brüllend auf die Bühne gebracht werden. Obwohl es eigentlich fast drei Stunden nur um ein einziges Thema geht, wird es nicht so langweilig wie angenommen. Auch der Klinikalltag wird gut dargestellt. Schnitzler hatte die Originalvorlage über die Lage in Österreich um 1900 geschrieben, die Thematik ist wohl zeitlos.