Lebenshilfe Kunst & Kultur gGmbH

No Limits Festival, Grenzenlos Kultur - Theaterfestival

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Erfahrungsberichte zu diesem Veranstalter

sybaedker

Geschrieben von sybaedker

am Sa. 18.11.17 11:46

Tanz in Berlin

Tanzabend 4
Fr. 17.11.17 20:00

Identität ist sowieso Quatsch

Das war mir ein Erlebnis der besonderen Art. Behinderte und nicht-behinderte Schauspieler brachten verschiedene Darbietungen zum Thema Identität. Die fließenden Bewegungen der Einzelnen, Zweier-Formationen oder des ganzen "Teams"(wie einer später freudestrahlend ausrief) waren sehr gelungen. Mir gefiel die erste Hälfte (bis zur Pause) besser, weil ich darin ein Maximum an Intensität entdecken konnte. Außerdem war mir das Publikum sehr sympathisch. Ich kam mit der Mutter eines behinderten Mädchens schnell ins Gespräch, mit meinem anderen Sitznachbarn ebenso und konnte für mich die direkte, körperbetonte Art sehr gut händeln. Sehr emotional, sehr echt, sehr liebenswert. Dafür mindestens 5 Sterne ;-)

HarryH

Geschrieben von HarryH

am Mi. 11.11.15 06:54

Theater in Berlin

Human Resources
Mo. 09.11.15 20:00

No Limits - Internationales Thaterfestival 05. - 15.11.2015

Theater mit Behinderten hat eine ganz eingehende Marke noch dazu in Schwyzerdütsch. Das heißt es war ja eine Performance, bei der sich alle Teilnehmer scheinbar völlig zwanglos auf der Bühne aufhielten.

be_baecker

Geschrieben von be_baecker

am Mo. 09.11.15 10:51

Theater in Berlin

heteronomous male & my body, your pleasure
So. 08.11.15 17:00

No Limits - Internationales Thaterfestival 05. - 15.11.2015

Sehr interessanter Ansatz: Der körperbehinderte Hauptdarsteller tanzt 30 Minuten lang im ersten Teil - und bei mir als Zuschauer gibt es kein Gefühl von Voyeurismus, Mitleid oder Peinlichkeit. Statt dessen die Möglichkeit, die besondere Ausdrucksform eines behinderten Körpers zu betrachten. Nach der Pause zeigen dann 2 Frauen und 2 Männer ihre Künste, so wie behindert zu tanzen. Beim Tanz zu Musik und bei sexuell aufgeladenen Szenen wirkt das sogar sehr authentisch und "normal". Am Ende sind 5 Personen (auch der behinderte Hauptdarsteller) auf der Bühne und liefern sich eine Schlacht mit leeren Pappkartons und roter Grütze. Da verknoten sich Körper ineinander und die Grenzen zwischen behindert / nicht behindert verwischen vollends.