Beier Tappert GbR
Es war nicht zu übersehen, wie sehr den Darstellenden das Tanzen Spaß gemacht hat. Am interessantesten waren die die Auftritte in größerer Gruppe. Nur dass der Zuschauerraum zu klein war.
Von den drei Performances gefiel mir die erste am besten: Verbindung von Körperbeherrschung, Musik und moderne Technik (Laptop-Kamera) führten zu einer Visuell Projektion, in der ich mich (positiv) verlieren konnte.
wieder nah dran. dieses mal gab es nur drei performances (je zwanzig minuten) zu sehen und dazwischen eine pause. performances können sich auch mal hinziehen in einer gewissen monotonie. das gelang der schwedin ellinor prompt. erst stickte sie minutenlang an einem schwarzen tuch, dann bewegte sie sich auf dem boden wie eine hölzerne katze. maija und saskia fuhren das tempo hoch und brachten ihre körper an den kraftrand. kampf, freiheit, schutz, verstümmelung. nah und intensiv. noch näher und noch intensiver ging es nach der pause bei diethild und julek zu. verwirrend seltsame bewegungen und blicke. körpertanz mit eleganter homoerotischer sinnlichkeit. gabi beier, die das immer alles so schön organisiert, wünschte uns schonmal frohe weihnachten am ende.