Potstock Festivalgelände
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Dorfstrasse 1

14828 Görzke

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Beschreibung

Hohenlobbese und der bewohnte Gemeindeteil Wutzow sind seit der Gemeindegebietsreform 2002 als Ortsteil Hohenlobbese der Gemeinde Görzke zugeordnet. Hohenlobbese ist von den Wenden gegründet worden. Die Geschichte des Ortes ist eng mit der Familie derer von Schierstedt verbunden. Die von Schierstedts, Erbherren von Hohenlobbese und Wutzow, ließen 1996 sowohl die Kirche, als auch die Schule in Hohenlobbese bauen. Die Kirche besteht aus Vorhalle, Empore und Altarraum. Die Empore ist geteilt. Die Glocke ist in einem Glockenraum zu ebener Erde Untergebracht. Vermutlich ist sie 1696 beschafft worden. 1706 wurde sie durch eine andere Glocke ersetzt. Bis Anfang des 18. Jahrhunderts haben die von Schierstedts ihre hiesigen Güter selbst verwaltet. Danach verpachteten sie die Güter. 1721 sitzt auf dem adligen „Bachthofe zu Hohenlobbese“ der Amtmann Joh. Werner Honig. 1786 hat ihn der Amtmann Romler gepachtet. Um diese Zeit herrschte Weidewirtschaft vor. Eine Grundsätzliche Veränderung der sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen erfolgte 1859 mit der Separation. Über die Geschichte des Ortes Wutzow ist nur wenig Bekannt. Früher ein Vorwerk, wurde dieser Landsitz mit der Bodenreform angesiedelt und das Land an Übersiedler aus ehemaligen deutschen Ortsgebieten vergeben. In diesen Prozess wurden Neubauerngehöfte in Wutzow errichtet, die heute neben den wenigen Bauten aus der Zeit des ehemaligen Vorwerkes den eigentlichen Ort ausmachen. Durch die erfolgten Veränderungen im Zusammenhang mit der Einrichtung des Truppenübungsplatzes Altengrabow, verbunden mit der Sprengung der Durchfahrtsstraße in Richtung Gloine, wurde der Ort in seiner Gesamtentwicklung beeinträchtigt. Die Gemarkung Hohenlobbese liegt in der westlichen Fläminghochfläche und ist durch eine befestigte Landstraße, welche an der Grenze des Truppenübungsplatzes Altengrabow endet, von Görzke aus erreichbar. Diese verkehrstechnische Sackgasse sollte jedoch nicht negativ gewertet werden. Im Gegenteil, durch fehlenden Durchgangsverkehr sind die Landschaft und damit das gesamte Wohnumfeld weniger belastet. In sechs Kilometern Entfernung verläuft die B 107. Beide Orte sind agrarisch strukturiert. Zur Zeit werden Ackerflächen und Wirtschaftsgebäude durch das „Landgut Reppinichen“ auf Pachtbasis bewirtschaftet. Neben ausgedehnten Kiefernwäldern in der Gemarkung stellt die Hohenlobbese Heide ein landschaftliches Kleinod dar. Mit der Gaststätte in Hohenlobbese, einschließlich des dazugehörigen Saales, besitzen beide Orte eine Voraussetzung für die Gestaltung eines regen gesellschaftlichen Lebens. Darüber hinaus besteht äußerst günstige Bedingungen für eine Erholung in der beide Orte umgebenden Landschaft.