Theater in Stuttgart

Tigermilch

Sa. 02.06.18 19:00

Von Stefanie de Velasco

3 x 2 Freikarten

Nini und Jameelah glühen vor Lebenslust. Gemeinsam machen sie sich daran, die Welt zu erobern, das Leben auszukosten, zu lachen, zu weinen, zu lieben, endlich Sex zu haben. Sie sind unzertrennlich, fühlen sich unverwundbar und leben, als gäbe es kein Morgen und erst Recht kein nächstes Jahr. Und das wird es vielleicht auch nicht geben, zumindest nicht gemeinsam. Denn obwohl in Deutschland aufgewachsen, ist Jameelah plötzlich von Abschiebung bedroht. Umso intensiver leben die Mädchen diesen Sommer, der ihr letzter sein könnte, gestärkt von ihrer „Tigermilch“, einem selbst gemixten Milchmischgetränk – mit Maracujasaft und Mariacron.
Doch dann ist plötzlich alles anders: Mitten in einem nächtlichen Liebeszauber auf dem Spielplatz werden sie Zeuginnen, wie der Konflikt in der Familie ihres Freundes Amir derart eskaliert, dass Amirs Schwester stirbt. Nini und Jameelah müssen entscheiden, ob sie sich einmischen oder raushalten. Eine Belastungsprobe für ihre Freundschaft, die sie kaum aushalten.


Mit einem ganz eigenen Sound, schnell und schonungslos, wuchtig und zart erzählt die Berliner Autorin Stefanie de Velasco von den beiden Mädchen, die lernen müssen, das eigene Dasein auszuhalten.


Am JES wird ihr Roman umgesetzt von Nurkan Erpulat, Hausregisseur am Maxim Gorki Theater in Berlin. Für Furore sorgte er u.a. mit „Verrücktes Blut“. Das Stück, das er gemeinsam mit Jens Hillje am Ballhaus Naunynstraße entwickelt hatte, wurde zum Berliner Theatertreffen und zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen.


Premiere: 10.03.2018


Mitwirkende:
Schauspiel: Anna-Lena Hitzfeld (Ensemblemitglied)
Shari Asha Crosson
Dramaturgie: Christian Schönfelder
Theaterpädagogik: Sezin Onay
Regie: Nurkan Erpulat
Ausstattung: Gitti Scherer
Video: Uwe Kassai
Musik: Christian Bluthardt


Tickets:
7,00 € für Kinder
12,00 € für Erwachsene


Weitere Informationen unter:
www.jes-stuttgart.de

Tickets

12.00 €

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ErfolgsEvents

Geschrieben von ErfolgsEvents

am Do. 28.12.23 13:25

Theater in Stuttgart

Die Bremer Stadtmusiktiere
Mi. 27.12.23 18:00

Familienstück

Wir waren zum 1. Mal beim JES-Ensemble in Stuttgart, sind auch nicht die Jüngsten, aber es hat uns alles sehr gut gefallen. Die Künstler waren richtig gut und das Stück war schön inszeniert. Es gefiel den Kindern sowie den Erwachsenen - war unser Gesamteindruck. Schön, dass wir dabei sein konnten. Simone Schmidt

Pink.Kitty

Geschrieben von Pink.Kitty

am So. 04.12.22 11:01

Theater in Stuttgart

Aus der Kurve fliegen
Sa. 03.12.22 18:00

10+ Klasse 4-6

Die Veranstaltung war stark geprägt vom temperamentvoll und abwechslungsreich vorgetragenen Hip Hop Dance und artistischen Darstellungen der jungen, sportlich durchtrainierten und sehr engagierten Schauspieler, die aufgrund der Perfektion der Choreographie jederzeit auch in der Manege eines Zirkus oder bei der Abschlussparty einer Tanzschule hätten auftreten können. Höhepunkte waren meiner Ansicht nach die Seilartistik und die Partnertanz-Darstellungen der Schauspieler, die sehr zur Spannung und zum Mitfiebern des Publikums auf der Bühne beitrugen. Für gehörlose Zuschauer gab es zudem eine Mitspielerin, die in Gebärdensprache die Dialoge ihrer Kollegen simultan übersetzte. Eine insgesamt sehr überzeugende Darbietung, die sicherlich auch Anreiz für andere sportliche Nachwuchstalente bieten dürfte, sich auf dieses oder ähnliche Theaterprojekte einzulassen!

Pink.Kitty

Geschrieben von Pink.Kitty

am Mo. 07.11.22 17:30

Theater in Stuttgart

Hier ist noch alles möglich
So. 06.11.22 19:00

Nach dem gleichnamigen Roman von Gianna Molinari

Das Theaterstück kam mit minimalistischem Equipment auf der Bühne aus. Die beiden Schauspieler spielten die Szenen mit sehr viel Action, emotionaler Hingabe und sprachlicher Überzeugungskraft, teilweise in etwas surrealistisch anmutender Atmosphäre. Turbulente Bewegungseinlagen wechselten sich ab mit teils besinnlichen, teils panischen Überlegungen zum Umgang mit einer existenziell bedrohlichen Lage und Versuchen, konstruktiv mit dieser umzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Da die Handlung immer wieder zwischen gedanklichen Konstrukten hin und her sprang, somit nicht eine in sich geschlossene, aufeinander aufbauende Szenerie darstellte, würde ich das Stück ins Genre experimentelles Theater einordnen, das zu Gedanken über existenzielle Grenzziehungen und Zukunfts-visionen anregen soll.