Theater in Stuttgart
Nach dem Roman von Ferdinand von Schirach
3 x 2 Freikarten
In seinem fesselnden Psycho-Krimi stellt Bestsellerautor Ferdinand von Schirach die Frage nach dem Unterschied zwischen Recht und Moral. 2013 erschienen, eroberte „Tabu“ sofort die Bestsellerlisten.
Ein zerrissenes Kleid, Blutspuren und ein überlebensgroßes Frauenportrait – das sind die Indizien im Mordfall, in dem der erfolgreiche Künstler und Fotograf Sebastian von Eschburg als mutmaßlicher Täter angeklagt ist. Doch von der Leiche fehlt jede Spur! Die grausame Tat hat er lediglich unter Androhung von Folter durch einen Polizisten gestanden.
Der komplexe Fall bietet eine besondere Herausforderung für den Strafverteidiger Konrad Biegler. Mittels genauer Recherchen versucht er den Tathergang zu rekonstruieren. Zugleich stellt sich die Frage, wie weit Strafverfolgungsbehörden bei ihren Ermittlungen gehen dürfen. Gibt es Fälle, in denen es gerechtfertigt zu sein scheint, dem Verdächtigen Folter anzudrohen?
Der Spiegel nannte Ferdinand von Schirach einen „großartigen Erzähler“, die New York Times einen „außergewöhnlichen Stilisten“, der Daily Telegraph schrieb, er sei „eine der markantesten Stimmen der europäischen Literatur“. 2016 feierte sein Theaterstück „Terror“ bereits große Erfolge im Alten Schauspielhaus.
Regie führt Eva Hosemann. Die ehemalige Intendantin des Theater Rampe ist seit 2014 stellvertretende künstlerische Leiterin der Burgfestspiele Jagsthausen und seit 2017 im Leitungsteam der „Stuttgarter Kriminächte“.
Mitwirkende:
Philip Wilhelmi, Kai Maertens, Barbara Lanz, Uwe-Peter Spinner, Tina Eberhardt und Udo Rau
Regie: Eva Hosemann
Bühne und Kostüme: Stephan Bruckmeier
Fotografie und Projektion G2 Baraniak
Dramaturgie: Anke Kell / Susanne Schmitt
Tickets:
27,40 € | 23,00 € | 19,70 € | 13,10 €
Weitere Informationen unter:
www.schauspielbuehnen.de
Foto: © G2 Baraniak
Tickets
Veranstaltet durch
Schauspielbühnen in Stuttgart
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Schauspielbühnen in Stuttgart. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Das Stück hat uns ganz gut gefallen, so dass der Abend recht kurzweilig war. Mich hat es allerdings etwas gestört, dass die Schauspieler auf der Bühne geraucht haben. Warum dies für das Stück nötig war kann ich nicht verstehen.
Ein eher unbekanntes Stück Kafkas wurde in tollen schauspielerischen Leistungen dargebracht. Auch wenn die Grundlage unvollendet war, so erkennt man eindeutig Kafka.
Theater in Stuttgart
Schauspiel nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe
Ein Beziehungsdrama mit vielen tiefsinnigen Szenen, die von den vier Schauspielern überzeugend gespielt werden. Ausgangspunkt ist ein eigentlich glückliches Paar, das nach jeweiliger gescheiterter Beziehung mit anderem Partner bzw. anderer Partnerin ein neues gemeinsames Leben zu zweit versuchen möchte. Dazu kommt es jedoch wegen zwei neu aufgenommenen Mitbewohnern nicht, von denen der eine ein Freund des Mannes, die andere Mitbewohnerin die Nichte der Frau ist. Das Paar lebt sich zunehmend auseinander und jeder fühlt sich gefühlsmäßig zu einem der Mitbewohner mehr hingezogen als zum eigenen Partner, so dass sich die Situation schließlich bis zum Partnertausch zuspitzt. Doch auch dieser wird immer wieder in Frage gestellt und die räumliche Nähe zwingt teilweise zu fragwürdigen Kompromissen. Ein manchmal komplizierter Dialog der Paare miteinander und Rechtfertigungen für das jeweilige Verhalten untereinander lassen schicksalhafte Verstrickungen entstehen und den Zuschauer gespannt auf die Entwicklung zum Ende hin sein. Insgesamt ein sehenswertes Theaterstück mit ergreifender zwischenmenschlicher Problem-Konstellation.