Klassische Konzerte in München
Symphoniekonzert mit der Wilden Gungl
3 x 2 Freikarten
schon vergeben
Kann Menschenwerk jemals vollendet sein? Ein Meisterwerk unvollendet? Diesen Fragen stellen wir uns in unserem neuen Konzertprogramm.
Franz Schuberts Symphonie D 759 wird „Die Unvollendete“ genannt, sie ist zweifellos ein Meisterwerk, besteht aber nur aus zwei Sätzen. Gemessen am klassischen Ideal fehlt hier eine Hälfte! Schubert hat, nach allem was man weiß versucht, das Werk zu vollenden, es gibt immerhin Skizzen zu einem dritten Satz. Doch möglicherweise erkannte er während der Arbeit, dass alles Wesentliche gesagt war, dass das Werk trotz der Unvollständigkeit vollendet war. Jedenfalls blieb es ein Fragment. Trotzdem und vielleicht gerade deshalb, erfreut sich diese Symphonie ungebrochener Beliebtheit. Bei Schubert, dem „Liederfürsten“ und insbesondere bei der Unvollendeten, stechen zwei Wesensmerkmale der Musik besonders hervor: die Melodie und die Klangfarbe. Die liedhaften Themen dieser Symphonie scheinen aus der klanglichen Eigenart bestimmter Instrumente erdacht zu sein, so zeigt sich in der Unvollendeten die Klangfarbe als gleichberechtigte Komponente neben Rhythmik, Dynamik und Harmonie. Vielleicht zählt sie auch deshalb zu einem der meistgespielten Werke der klassischen Musik.
Den gleichen Status kann auch unser zweiter Programmpunkt für sich reklamieren, Ludwig van Beethovens Symphonie Nr. 5. Sie jedoch wurde, besonders in der Zeit der Romantik, als vollendetes Meisterwerk angesehen. Jedenfalls hat Beethovens Fünfte das symphonische Schaffen des 19. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst und war Vorbild für viele große Komponisten. Dieses Werk, auch unter der Bezeichnung „Schicksalssymphonie“ bekannt, behandelt, einer gängigen Deutung zufolge, ein grundlegendes Prinzip europäischer Kultur nach der Aufklärung, nämlich die Entwicklung „durch Nacht zum Licht“, vom drohenden Klopfen des Schicksals zur C-Dur Apotheose des Schlusses.
Besuchen sie unser Konzert, es lohnt sich Vollendetes zu genießen und über Vollendung nachzudenken!
Programm:
Franz Schubert
Symphonie h-moll D 759
„Die Unvollendete“
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67
„Schicksalssymphonie“
Mitwirkende:
Michele Carulli, Dirigent
Symphonieorchester Wilde Gungl München
Tickets:
25,00 € | 20,00 € | 15,00 €
12,50 € | 10,00 € | 7,50 € Schüler und Studenten
Weitere Informationen unter:
www.wilde-gungl.de/konzerte.html
www.muenchenticket.de
Tickets
Veranstaltet durch
Münchner Orchesterverein Wilde Gungl e.V.
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Münchner Orchesterverein Wilde Gungl e.V.. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
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Ein sehr schönes Konzert. Vor allem die Stücke vor der Pause haben mir gut gefallen. Das Stück von Beethoven passte nicht so ganz zu den anderen Stücken. Der Dirigent war immer ganz in seinem Element. Gerne wieder.
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Ein sehr schönes Konzert vor brechend vollem Saal, allerdings auch nicht überwältigend, wie ich aufgrund der vorhergehenden 17 Kartentauschanfragen vermutet hätte. Ganz ungewöhnlich allerdings die einhändige Klavierzugabe des Solisten! Ansonsten hatte ich mir unter Russischer Seele etwas mehr Wärme und süßen Schmerz vorgestellt, aber die Musik plätscherte geregelt und ordentlich dahin.
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Ich habe das Ende der Ära vom Dirigent Jaroslav Opela mit erleben dürfen als er feierlich den Dirigentenstab an seinem Nachfolger Michele Carulli übergeben hat und nun den exzellent gelungen Auftakt unter neuer Leitung. Da würde ich jetzt gerne noch einen 6. Stern vergeben können und freue mich schon auf weitere schöne Konzerte der Wilden Gungl.