Jazz, Blues, Funk & Soul in München
Finsterlieder
Dreiviertelblut erobert im zweiten Album Finsterlieder das zurück, was unserer Gesellschaft verloren gegangen ist, nämlich der Mut, den Tod anzunehmen, ihn willkommen zu heißen. Der Mut, dem Sterben, dem Schmerz und dem Abschied humorvoll und lebensbejahend ins Gesicht zu sehen – oder frech ins Gesicht zu grinsen. Wo man sonst lieber wegschaut, gucken Gerd Baumann und Sebastian Horn mit schonungslosen Texten und stimmungsvoller Musik ganz genau hin: In die klaffenden Wunden des Gekreuzigten, in die Gedanken eines Schafe-zählenden Schlaganfallpatienten und in die einer Leiche unter der Erde.
„Finsterlieder“ ist eine fröhliche Party am und im Abgrund, eine musikalische Aufbahrung und ein textlicher Totentanz. Die Songs vereinbaren, was als kaum vereinbar gilt: das Bairische als Seelensprache, ein sehnsüchtiges Lächeln in der tiefsten Trauer, Jazz und 70´s Moog Synthesizer, Zwiefacher und Punkschlagzeug, ein süßer Klang und die Fliege, die im Mund eines Sterbenden verschwindet…
Sein und Nicht-Sein sind hier keine Gegensätze, sondern untrennbar miteinanderverbunden: denn in der Begegnung mit dem Tod wohnt die höchste Lebensfreude.
Mitwirkende:
Gerd Baumann akustische Gitarre/Gesang
Sebastian Horn Gesang
Florian Rein Schlagzeug
Luke Cyrus Götze elektrische Gitarre
Dominik Glöbl Trompete
Florian Riedl Klarinette, Baß-Klarinette
Benjamin Schäfer Kontrabass
Tickets:
28,00 €
Weitere Informationen unter:
www.lustspielhaus.de
www.dreiviertelblut.de
Münchener Lustspielhaus
Veranstaltet durch
Münchner Lustspielhaus
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von Münchner Lustspielhaus. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Das Lustspielhaus ist für mich immer einen Besuch wert. Das Konzert von Dreiviertelblut war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis. Die Musiker nahmen das Publikum vom Anfang an mit auf ihre musikalische Reise durch ihr abwechslungsreiches Programm. Bereits mit dem Lied Gemma Hoam (I geh heit net hoam) wurde die Richtung vorgegeben. Erst gegen Mitternacht, als wir den Deifedanz absolviert hatten und uns gedanklich und gesanglich das Paradies abgehandelt hatten, verliessen wir in toller Stimmung das Lustspielhaus. Weiter so!!!
Als sog "Weihnachtskonzert mit Jahresrückblick" angesagt, spielten diese Klasse Musiker ein irres Rockkonzert mit tiefsinnigen Texten klaro auf niedaboarisch! Egal ob: Des is a scheena Summa, Liebeslied, 1 Schoaf, 2 Schoaf, Da Woid; Sturm, jedes Lied für sich sehr gut, dazwischen Gschichteln aus ihrem Leben. Life is life!
Wie das Konzert war ? Es war einfach genial, ich habe seit Jahren nichts mehr gehört, was mich dermaßen fasziniert hat. Das Konzert war hinreißend, dafür wurden sie vom Publikum gefeiert. Danke ! Chris