Theater in Hamburg
Ein Drama von Florian Zeller
„Irgendetwas Seltsames passiert. Als hätte ich kleine Löcher. Im Gedächtnis. Kriegt keiner mit. Winzig klein. Mit bloßem Auge nicht zu sehen. Aber ich, ich spüre es…“
André lebt allein in seiner Pariser Wohnung und spürt, dass sich sein Umfeld und seine Wahrnehmung verändern. Er fühlt sich mehr und mehr gefangen in einem verwirrenden Labyrinth, aus dem er nicht mehr zu entkommen mag. Gedanken und Erinnerungen verschwinden genauso wie Gegenstände. Seine Tochter Anna versucht den alten Mann zu unterstützen. Aber er will nicht wahrhaben, dass er nicht mehr alleine zurecht kommt und lehnt alle Pflegehilfen ab.
Tauchen Sie ein in die Welt eines an Demenz erkrankten 80-Jährigen. Teilen Sie mit André Momente des Glücks, des Ausgeliefertseins und der Verwirrung. Ein Stück für alle, die das Lachen lieben, das sich auflöst in Tränen, und die Tränen lieben, die sich in Gelächter verwandeln.
Regie: Dirk Rohwer
Tickets:
15,00 €
Weitere Informationen unter:
www.dsv-hamburg.de
Veranstaltet durch
DSV - Deutsche Schauspiel-Vereinigung von 1913 in Hamburg e.V.
twotickets.de bedankt sich für die Zusammenarbeit. Pressetext und -foto mit Genehmigung von DSV - Deutsche Schauspiel-Vereinigung von 1913 in Hamburg e.V.. © liegen bei den Urhebern.
Für diese Veranstaltungen gibt es
Keineswegs seichte Unterhaltung, sondern ein Stück, auf das man sich einlassen muss. Dann ist es großartiges Theater, mit viel Einfühlungsvermögen gespielt. Insbesondere die Hauptfigur André (Vater) spielt so überzeugend, dass es fast zu Tränen rührt. Genial und zugleich einfaches Bühnenbild das von Aufzug zu Aufzug weniger wird, bis am Ende ein verwirrter Greis fast allein auf der Bühne steht und nichts mehr da ist, nicht auf der Bühne und nicht in seiner Erinnerung.
Das Stück war auf Plattdeutsch, war auf für uns trotz nur rudimentärer Sprachkenntnisse gut zu verstehen. Das Thema „Flitkurs 50+“ war extrem lustig und mit hervorragenden Rollen besetzt! Da waren Typen dabei, die man so ähnlich aus dem wirklichen Leben kennt! Es war ein herrlicher Abend! Mir hat auch die Bilderausstellung im Theaterfoyer sehr gut gefallen!
Im Theater an der Marschnerstraße wurde die Komödie „Doppelt leben hält besser“ von der Deutschen Schauspiel Vereinigung gespielt. Ich habe auf die website der Schauspiel Vereinigung geguckt und nicht wirklich die Infos gefunden, die ich wissen wollte. Es scheinen Laienschauspieler zu sein, die übrigens hervorragend spielen. Das Stück selber erzählte die wendungsreiche Enttarnung eines Bigamisten. Die zwei Leben/ Zimmer waren auf der Bühne offen nebeneinander gebaut. Die Deko und Kostüme waren sehr 70er, obwohl das Stück wohl erst 1983 uraufgeführt wurde. Heute würde man sicher auch einiges anders oder nicht mehr so schreiben. Aber völlig egal, es hat Spaß gemacht zuzusehen und es gab viel zu lachen.